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Madrid: Femen protestiert gegen "Idealisierung traditioneller Beziehungen"

Aktivistinnen des feministischen Kollektivs Femen haben am Montag, dem 4. März vor dem Gemälde "Die Entführung Europas" (1640) von Simon Vouet im Museum Thyssen-Bornemisza in Madrid protestiert.

In einer barbusigen Protestaktion zeigten sie Slogans wie "Das ist Vergewaltigungskultur" und "Jeden Tag gegen sexuelle Gewalt", die sie auf ihre Brüste geschrieben hatten. Die Aktion richtete sich gegen die Idealisierung "traditioneller" Beziehungen und "Gewalt gegen Frauen", heißt es.

Vouets Bild zeigt Jupiter, der sich in einen Stier verwandelt hat, um Europa zu entführen. Die Aktion fand vor dem Hintergrund der Ausstellung "Liebe mich schnell" von Noemi Iglesias Barrios statt, die romantische Beziehungen im Zeitalter von Social Media, idealisierter Liebe und Kunst im 21. Jahrhundert thematisiert. Femen, 2008 in der Ukraine gegründet, setzt sich international gegen Geschlechterdiskriminierung ein und hat ihren Sitz im Jahr 2013 von Kiew nach Paris verlegt.

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