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Schallenberg über Ursachen der Nahrungskrise: "Das ist unglaublicher Zynismus von russischer Seite"

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg bezeichnete am Sonntag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ägyptischen Amtskollegen Sameh Shukry die Behauptung, dass die westlichen Sanktionen die Ursache der Nahrungsmittelkrise seien, als "unglaublichen Zynismus". Stattdessen sei die "Aggression Russlands" dafür verantwortlich.

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg wies am Sonntag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ägyptischen Amtskollegen Sameh Shukry die Behauptung zurück, dass die westlichen Sanktionen die Ursache der Nahrungsmittelkrise seien. Schallenberg führte aus:

"Was hier passiert, ist das Ergebnis eines unglaublichen Zynismus von russischer Seite."

Stattdessen hätte die "Aggression Russlands" die Getreideexporte aus dem Schwarzen Meer zum Erliegen gebracht. Er sei "sehr dankbar, dass Ägypten im Rahmen der UNO so deutlich Position bezogen hat und sich mit der großen Mehrheit der Weltgemeinschaft hier auch zur Seite gestellt hat". Shukry forderte seinerseits eine sichere Ausfahrt sowohl für ukrainische als auch für russische Schiffe mit Getreide.

Russland sieht die Ausfuhr des fehlenden Weizens jedoch anders. Erst vor Kurzem erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass Russland dem Export ukrainischen Weizens nicht im Weg stehe und dass die Ukraine die Zufahrten zu ihren Häfen vermint habe und sie niemand daran hindere, sie wieder zu entminen.

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