Kurzclips

Hongkong: Erschöpfte und erbrechende Polizisten nach Ausschreitungen in Einkaufszentrum

Polizeibeamte keuchten und erbrachen nach kleineren Zusammenstößen mit Demonstranten in und um den Telford Garden Komplex in der Kowloon Bay am Samstag. Benzinbomben verursachten Brände auf der Straße, als die Bereitschaftspolizei sich mit Tränengas und Gummigeschossgewehren bewaffnet dem Platz näherten, um eine Gruppe Demonstranten von dort zu vertreiben.
Hongkong: Erschöpfte und erbrechende Polizisten nach Ausschreitungen in Einkaufszentrum

Diese Szenen fanden in der zwölften Woche der Proteste in Hongkong statt, die durch ein jetzt ausgesetztes Auslieferungsgesetz ausgelöst wurden.

Zudem schlugen beide Seiten mit Baseballschlägern und Schlagstöcken aufeinander ein. Auch für Sonntag sind weitere Proteste geplant.

Die Polizei in Hongkong hat nach Angaben vom Sonntag 29 Menschen festgenommen. Darunter sei auch der Organisator des Protestmarsches vom Samstag, berichtete der Sender RTHK.

Neben dem Aussetzten des Auslieferungsgesetz fordern die Demonstranten auch Antworten auf die Pläne zur Installation von "intelligenten Laternen" zur Messung von Wetter und Verkehr, die ihrer Meinung nach eine Verletzung der Privatsphäre darstellen.

Eine Gruppe von Demonstranten wurde dabei gefilmt, wie sie eine dieser Laternen zu Fall brachten und zerstörten.

Die Millionenmetropole gehört seit dem Abzug der Briten im Jahr 1997 wieder zu China. Als Sonderverwaltungszone sind Hongkong noch bis zum Jahr 2047 umfangreiche Sonderrechte garantiert. Um diese fürchten nun aber viele Bewohner. An der Grenze zu Hongkong wurden chinesische Sicherheitskräfte zusammengezogen.

Mehr zum Thema – Gute Proteste, schlechte Proteste: "Whataboutism" als russische "Propaganda-Taktik"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.