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Iranischer Außenminister in Finnland zu US-Sanktionen: "Schlimmer als militärische Kriegsführung"

20 Aug. 2019 16:09 Uhr

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif verurteilte die USA am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem finnischen Amtskollegen Pekka Haavisto in Helsinki. Er sagte, dass die USA einen Wirtschaftskrieg gegen sein Land führen, der sich direkt gegen die Zivilisten richte.

Iranischer Außenminister in Finnland zu US-Sanktionen: "Schlimmer als militärische Kriegsführung"

Wirtschaftliche Kriegsführung ist schlimmer als militärische Kriegsführung, denn in der wirtschaftlichen Kriegsführung sind die Ziele Zivilisten. In einem militärischen Krieg sind die Ziele Soldaten", so Sarif.

Er kommentierte auch die Freigabe des iranischen Öltankers durch die Behörden in Gibraltar und sagte, dass das Schiff keine Gesetze verletzt habe.

Wir sind froh, dass diese Tortur beendet ist. Und ich hoffe, dass dies zu einer Deeskalation führen wird. Sicherlich versuchen die Vereinigten Staaten weiterhin zu eskalieren, indem sie eine eher rein politische Gerichtsentscheidung zu diesem Schiff treffen, die eine Farce bezüglich Gerechtigkeit und Recht ist, sagte der Minister.

Sarif führte Gespräche mit der finnischen Delegation, wobei Finnland derzeit den Vorsitz im EU-Rat führt. Er wird auch Schweden und Norwegen besuchen, um darüber zu diskutieren, wie die Spannungen im Persischen Golf abgebaut werden können.

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