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Hongkong: Demonstranten versammeln sich an erster der nicht genehmigten Kundgebungen am Flughafen

Hunderte von schwarz gekleideten Aktivisten veranstalteten am Freitag eine Kundgebung im Ankunftsbereich des Internationalen Flughafens von Hongkong. Es war der erste von drei Tagen nicht genehmigter Demonstrationen gegen die Regierung.
Hongkong: Demonstranten versammeln sich an erster der nicht genehmigten Kundgebungen am FlughafenQuelle: www.globallookpress.com

Das Filmmaterial zeigt Aktivisten, die auf dem Boden sitzen, Flugblätter vorbereiten und dann versuchen, sie den Passagieren zu übergeben, die durch die Gates der Ankünfte gehen.

"Wir verteilen Broschüren über das Anti-Auslieferungsgesetz. Wir wollen unsere Botschaft über die aktuelle Situation in Hongkong verbreiten, darüber, was wir von der Regierung verlangen", sagte Gribel Wong, einer der Demonstranten.

Seit Ende März finden in Hongkong Proteste statt. Demonstranten fordern die vollständige Rücknahme eines ausgesetzten Gesetzes, das die Auslieferung von straffälligen Verdächtigen an das chinesische Festland für Gerichtsverfahren ermöglichen würde.

Der früheren britischen Kronkolonie Hongkong wurden nach der Übergabe an China 1997 besondere Freiheitsrechte wie das der freien Meinungsäußerung eingeräumt. Diese sehen die Regierungskritiker nun gefährdet.

Die anhaltenden Proteste, bei denen es zunehmend zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei kommt, werden auch immer mehr zu einem Problem des chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

Auch Reisende, die in Hongkong landen oder abfliegen wollen, müssen mit Problemen rechnen. Eine ganze Reihe von Staaten fordert ihre Bürger inzwischen offiziell auf, bei Reisen nach Hongkong besonders aufzupassen. Darunter ist auch Deutschland. Das Auswärtige Amt rät Reisenden, Demonstrationen und Menschenansammlungen in Hongkong zu meiden.

Mehr dazu – Hongkong: Busfahrer genervt über Straßenbarrikaden der Regierungsgegner

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