Kurzclips

Trump und Putin vereint: Deepfake-Video zeigt, wie erschreckend real die Technik wirkt

Die Person, die in dem Video spricht, wirkt völlig real, doch es ist offensichtlich, dass sie nicht existiert. Sie ist offenkundig eine Mischung aus dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin und offenbart die teilweise erschreckenden Möglichkeiten dieser Technologie.
Trump und Putin vereint: Deepfake-Video zeigt, wie erschreckend real die Technik wirkt© Screenshot from Vimeo © Courtesy: Alexander Court

Der digitale Fortschritt und die damit einhergehende Künstliche Intelligenz öffnen stetig neue Türen. Neue Techniken sprießen wie Unkraut aus dem Boden. Eine aufsehenerregende Technik ist die Deepfake-Methode, die nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Kritik sorgte, angesichts des Missbrauchspotenzials dieser Funktion. So wurden Politikern die Worte im Mund umgedreht oder auch zahlreiche Personen in Pornos hineingeschnitten. Und auch dieses Video wurde durch das berüchtigte DeepFaceLab verarbeitet – dasjenige, das verwendet wurde, um jene gefälschten pornografischen Prominentenvideos oder Rachepornos zu erstellen.

Auch das aktuelle Deepfake-Beispiel zeigt, wie realistisch die Gesichtsfakes sind. Würde man weder Trump noch Putin kennen, käme wohl niemand darauf, dass es sich um eine "Montage zweier Personen" handelt, die gerade eine hitzige Rede über die grausame Wirtschaftspolitik der EU halten.

Der virtuelle Hybrid, der erkennbare Merkmale von Putin trägt, verteidigt leidenschaftlich amerikanische Interessen und droht weitreichende Zölle auf europäische Autos an. Die Sprache hat den unverkennbaren Trump-Stil, ebenso trägt er Trumps legendäre karminrote Krawatte.

Der Schaffer der beeindruckenden Putin-Trump-Verschmelzung betont übrigens, dass es sich bei seinem 3D-Kunstwerk um ein Experiment handele und dieses keine politische Aussage habe.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.