Kurzclips

Paris: Hunderte Migranten versuchen, bekanntes Theater zu stürmen, um Papiere zu fordern

In Paris entschlossen sich offenbar mehrere Hundert Migranten dazu, Asyl zu verlangen. Allerdings wählten sie einen besonderen Ort für die Verkündung ihrer Forderung. Sie versuchten, die historische Comédie-Française zu erstürmen, um für Asyl zu protestieren und ein Treffen mit dem französischen Innenminister Christophe Castaner zu erzwingen..
Paris: Hunderte Migranten versuchen, bekanntes Theater zu stürmen, um Papiere zu fordern © © Screenshot / Twitter @chapelledebout

"Wir sind hier wegen des [Theaterdirektors], der direkt von denen ernannt wird, die den Befehl geben, uns zu verfolgen", hieß es auf den von den Demonstranten verteilten Flugblättern.

Es lief gerade Lucrezia Borgia des weltberühmten Schriftstellers Victor Hugo, als die Menschenmassen in die Gegend strömten. Einige Männer versuchten, sich den Weg ins Theater zu erzwingen, wurden aber von Sicherheitskräften gestoppt, berichtete Agence France-Presse. Später kamen Demonstranten zusammen mit mehreren Hundert Männern, die meisten aus Subsahara-Afrika, zurück und versuchten erneut, gewaltsam in das Gebäude zu gelangen. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits die Polizei angerückt und setzte Tränengas gegen sie ein. Die Protestler ließen vom gewaltsamen Eindringen ab und protestierten dann vor dem Gebäude, brüllten Slogans, sangen und tanzten gemeinsam.

Organisiert haben den Protest die beiden migrationsunterstützenden Gruppen "La Chapelle debout" und "Sans Papiers 75". Die Organisatoren erklärten, dass 500 Menschen unter dem Motto "Papiere für alle" gemeinsam protestierten.

Im April dieses Jahres verabschiedete Frankreich ein umstrittenes Einwanderungsgesetz, welches das Asylverfahren und die Abschiebung beschleunigt, um illegale Einwanderung zu kontrollieren. Im November enthüllte Innenminister Castaner die ersten Ergebnisse einer solchen Politik und sagte, dass die Zahl der undokumentierten Migranten, die aus dem Land abgeschoben wurden, 2018 um 20 Prozent gestiegen sei.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.