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Sri Lanka: Politiker liefern sich wilde Massenschlägerei in Parlament inmitten politischer Krise

Im sri-lankischen Parlament in Colombo ist gestern totales Chaos ausgebrochen, als Dutzende von Abgeordneten sich eine Schlägerei um den umstrittenen Premierminister Mahinda Rajapaksa lieferten. Berichten zufolge sollen sich 50 Personen an der Schlägerei beteiligt haben.
Sri Lanka: Politiker liefern sich wilde Massenschlägerei in Parlament inmitten politischer Krise

Auslöser ist die aktuelle politische Krise im Land. Am Mittwoch verabschiedete der Gesetzgeber des Landes ein Misstrauensvotum gegen den neu ernannten Premierminister Rajapaksa und entfernte den Beamten und sein Kabinett von ihren Posten. Die Anhänger von Rajapaksa weigerten sich jedoch, die Legitimität der Abstimmung anzuerkennen.

Die politische Krise in Sri Lanka begann Ende Oktober, als der Präsident des Landes, Maithripala Sirisena, plötzlich den Premierminister Ranil Wickremesinghe entließ und ihn durch Rajapaksa ersetzte. Dieser ist selbst ein ehemaliger Präsident, der von 2005 bis 2015 diente. Beide Männer erheben nun Anspruch auf den Posten. Sirisena suspendierte dann das Parlament und ordnete Neuwahlen an, um die politische Blockade zu überwinden, aber der Oberste Gerichtshof hob sein Dekret auf, um Klagen zu prüfen, die behaupten, dass der Schritt verfassungswidrig sei.

Die Aufnahmen zeigen Politiker, die sich gegenseitig anschreien, schlagen und treten. Die Mehrheit der Abgeordneten trägt weiße Hemden. Sie brüllen sich an, diskutieren und schlagen sich stellenweise. Die Sicherheitsmitarbeiter ringen darum, die Lage unter Kontrolle zu halten und dort, wo es zu körperlichen Auseinandersetzungen kommt, einzugreifen. Jedoch scheint dies ein schwieriges Unternehmen zu sein, da in der aufgebrachten Menge von Dutzenden diskutierenden und streitenden Männern offenbar laufend neue, kleine Handgreiflichkeiten entstehen. Berichten zufolge wurde ein Gesetzgeber ins Krankenhaus eingeliefert und ein anderer beschuldigt, während der Schlägerei ein Messer gezogen zu haben.

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