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Köthen wie Chemnitz? Nach Tod eines 22-Jährigen – Proteste gegen Migrationspolitik

In einer weiteren Stadt wurde ein Trauermarsch wie kürzlich in Chemnitz durchgeführt. Am Samstagabend ist es in Köthen zu einem fatalen Streit zwischen mindestens zwei Afghanen und einem 22-jährigen Deutschen namens Markus B. gekommen. Letzterer starb noch in der Nacht. Laut Obduktion starb Markus B. aber nicht aufgrund seiner Verletzungen, sondern wegen akutem Herzversagen. Er soll herzkrank gewesen sein.
Köthen wie Chemnitz? Nach Tod eines 22-Jährigen – Proteste gegen Migrationspolitik

Die beiden tatverdächtigen Afghanen sind 18 und 20 Jahre alt, wie die Polizei schreibt. Verschärfend hinzu kommt, dass einer der beiden abgeschoben werden sollte. Der andere wurde geduldet.

Am Sonntag folgten Proteste. Zu dem "Trauermarsch" kamen rund 2.500 Menschen in der Stadt mit rund 25.000 Einwohnern zusammen. Sie machten auch am Tatort halt – einem Spielplatz – legten dort Blumen nieder, stellten Trauerkerzen auf. Unter die besorgten Bürger mischten sich, wie auch in Chemnitz, Rechte und Rechtsradikale. Sie versuchten, aufgebrachte Bürger für sich zu instrumentalisieren. Beim Marsch skandierten sie ihre Parolen. Viele von ihnen waren von außerhalb angereist.

Aus Thüringen kam unter anderem der wegen Volksverhetzung verurteilte Neonazi und Rechtsrock-Konzerte-Organisator Tommy Frenck, der einen Livestream von dem Marsch ins Netz stellte. Er und rechte Gruppen sollen für den Trauermarsch mobilisiert werden. Auch Köthens Oberbürgermeister Bernd Hauschild warnte vor gewaltbereiten, rechten Touristen.

Thügida-Chef und Ex-NPDler David Köckert hielt vor Protestlern eine Rede, in der er vom Abschlachten des deutschen Volkes sprach. Er fragte die Menge, ob sie weiterhin Schafe sein wollen oder zu Wölfen werden wollten.

Aufnahmen vom Abend zeigen, dass rechte Parolen beim Marsch gebrüllt wurden wie: "Frei, sozial und national" oder "Nationalsozialismus jetzt". Medienberichten zufolge sollen viele Köthener den Marsch verlassen haben, als rechte Parolen und Reden skandiert worden waren.

Ebenfalls gestern hatte die linke Politikerin Henriette Quade zum Protest "Rassistische Hetzjagden verhindern, bevor sie entstehen" aufgerufen und soll etwa 200 Menschen auf die Straße in Köthen gebracht haben.

Die AfD zitiert auf Facebook angebliche Zeugenaussagen, laut denen die beiden Afghanen Marku B. "erbarmungslos totgetreten" getreten haben.

Das 22 Jahre alte Opfer aus Sachsen-Anhalt, das als nett, freundlich und hilfsbereit beschrieben wird, bekam offenbar am Rande eines Dorffestes in Köthen einen Streit innerhalb einer Gruppe von Afghanen mit und beschloss, couragiert dort zu vermitteln. Laut Medienberichten ging es dabei darum, welcher der beiden Afghanen verantwortlich für die Schwangerschaft einer ebenfalls anwesenden deutschen Frau sei.

"Hört auf, ich kriege keine Luft mehr!", soll das Opfer bereits am Boden liegend und von Tritten malträtiert noch ausgerufen haben – doch die brutalen Täter ließen nicht mehr von ihm ab.

Im Netz verbreitet sich dazu die Audioaufnahme einer Frau, die bei der Tat dabei gewesen sein will. Sie beschreibt, dass auf Markus wie bei einem Fußballspiel eingetreten wurde. Sie habe vergeblich versucht, ihn zu reanimieren, hätte aber von keinem der Nachbarn Hilfe erhalten. 

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