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Pfui- und Buhrufe: AfD-Frau Weidel sorgt mit polemischer Rede für Eklat im Bundestag

Als Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion im Bundestag durfte Alice Weidel für die AfD gestern zum ersten Mal die Generaldebatte im Bundestag eröffnen. Und ihre Rede sollte es, was die Polemik anbelangt, durchaus in sich haben. Offensichtlich zu sehr, denn im Anschluss erhielt sie einen Ordnungsruf vonseiten des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble.
Pfui- und Buhrufe: AfD-Frau Weidel sorgt mit polemischer Rede für Eklat im Bundestag

"Sie haben in Ihrer Rede unter anderem die Formulierung 'Kopftuchmädchen und sonstige Taugenichtse' gebraucht. Damit diskriminieren Sie alle Frauen, die ein Kopftuch tragen. Dafür rufe ich Sie zur Ordnung", erklärte Schäuble.

Wortwörtlich hatte Weidel gesagt: "Burkas, Kopftuchmädchen, alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern."

Wie sie nun auf Facebook erklärte, bezog sich das Taugenichtse nicht auf die "Kopftuchmädchen", sondern lediglich auf die "Messermänner". Das sei ihrer Meinung nach auch klar ersichtlich. Deshalb habe sie Einspruch gegen die Rüge eingelegt:

"Gestern wurde mir vom Bundestagspräsidenten ein Ordnungsruf erteilt. Gegen diesen habe ich Einspruch eingelegt. Warum? Mein Zitat wurde verkürzt und sinnentstellend ausgelegt." Ihre Rede wurde von Vertretern anderer Parteien mit Buh- und Pfuirufen beantwortet.

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