Kurzclips

"Weil sie ihr Öl verstaatlichten" - Warum die Briten und die USA im Iran putschten

Malcolm Byrne, der stellvertretende Direktor des nichtstaatlichen National Security Archive an der George Washington Universität, hat sich mit CIA-Dokumenten beschäftigt, die lange geheim waren. In diesen fand er wichtige Details zum Putsch 1953 im Iran durch die USA und Großbritannien. "Im Jahre 1953 stürzten die USA und Großbritannien die legitime Regierung Irans. Der Grund war Öl", beginnt der Moderator Aaron Maté.
"Weil sie ihr Öl verstaatlichten" - Warum die Briten und die USA im Iran putschten

"Der Premierminister des Irans, Mohammed Mossadegh, hatte die Öl-Industrie des Landes verstaatlicht und damit Großbritannien und die Öl-Gesellschaft, die heute als BP bekannt ist, verärgert." Dem war ein Streit um die Gewinne BPs aus dem iranischen Öl vorausgegangen. BP beherrschte damals das Öl-Geschäft im Iran. Die iranische Regierung verlangte von BP, mehr als 20 Prozent der Gewinne an sie abzugeben. BP weigerte sich aber. Byrne skizziert in weiterer Folge genau, wie britische und US-amerikanische Geheimdienste im Wege der Operation Ajax den Putsch initiierten und so sich wieder fette Gewinne am iranischen Öl sicherten. Doch laut Byrne handelte es sich zugleich auch um einen "strategischen Schritt gegen die Russen".

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.