Kurzclips

Münchner Sicherheitskonferenz: Russland "sehr enttäuscht" von Reden der US-Vertreter

Konstantin Kosachew, der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses in der Duma, hat am Samstag im Interview mit RT seinen Eindruck von der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz geschildert. Er kritisierte rückblickend die einseitige Haltung und Äußerungen der US-Vertreter und fand sie "sehr enttäuschend". Der russische Außenminister, Sergei Lawrow, verließ sogar während der Rede von US-Vizepräsident Mike Pence aus Protest den Saal.
Münchner Sicherheitskonferenz: Russland "sehr enttäuscht" von Reden der US-Vertreter

Mike Pence hatte erneut die „Annektion der Krim“ verurteilt und ausschließlich Russland für die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen verantwortlich gemacht.  Kosachew erklärte, dass eine solche Herangehensweise an den Ukraine-Konflikt zu nichts führen wird und nur in einer Sackgasse enden kann. Auch Pences Aussagen, wie US-Präsident Donald Trump sie auch schon mehrfach abgegeben hat, dass die USA für eine Normalisierung der amerikanisch-russischen Beziehungen sei, sind nach dem Duma-Abgeordneten nichts bringend, da sie keine konkreten Schritte beinhalten. Er verstehe natürlich, dass die Münchner Sicherheitskonferenz ein Überbleibsel des Kalten Krieges sei und es bei dieser um die Sicherheit und Stärkung des transatlantischen Bündnisses gehe. Dennoch findet er die widersprüchlichen Aussagen zu Russland aus den USA sehr enttäuschend.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.