Kurzclips

Schweden ohne Lockdown: Normaler Alltag geht dank lascher Corona-Maßnahmen weiter

Schweden schlägt im Umgang mit der Corona-Krise in Europa einen Sonderweg ein. Während ein Land nach dem anderen das öffentliche Leben durch Zwangsschließungen und Ausgangsbeschränkungen bis an den Stillstand brachte, bleiben in Schweden Schulen, Bars und Restaurants geöffnet. Hier setzt man den Fokus darauf, die älteren und besonders gefährdeten Menschen zu schützen, anstatt das ganze Land herunterzufahren. Aufnahmen aus Stockholm zeigen relativ reges Leben auf den Straßen.
Schweden ohne Lockdown: Normaler Alltag geht dank lascher Corona-Maßnahmen weiter

Zwar wurden auch hier Versammlungen eingeschränkt und Zusammenkünfte von mehr als 50 Personen verboten, ansonsten herrscht in vielen Bereichen jedoch nach wie vor normaler Betrieb. Nur Personen, die zu Risikogruppen gehören oder krank sind, wurden aufgefordert, sich selbst zu isolieren. Die Behörden haben der Öffentlichkeit zwar auch geraten, soziale Distanzierung zu praktizieren, lassen aber im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern immer noch ein großes Maß an persönlicher Freiheit zu.

Isabella Lövin, die stellvertretende Ministerpräsidentin Schwedens, sagte dazu gestern:

Die bereits getroffenen Maßnahmen dienen dem Schutz der älteren Menschen und der gefährdeten Gruppen, der Risikogruppen, und wir verfolgen diesen Weg. Wenn wir sehen, dass dies nicht effektiv genug ist, werden wir natürlich die nächsten Maßnahmen ergreifen. Es gibt jedoch nichts, was uns Beweise dafür liefert, dass dies eine langfristige Lösung sein wird, denn wir wissen nicht, ob dieses Virus diesen Sommer verschwinden wird oder ob wir es noch im Dezember oder gar im nächsten Jahr bekämpfen werden.

Währenddessen wird nahe Stockholm ein Feldkrankenhaus auf Modulbauweise zur Behandlung der wachsenden Zahl von Coronavirus-Patienten aufgebaut. Der Bau soll schon bald abgeschlossen sein. Einige Stationen im provisorischen medizinischen Zentrum, das in einem großen Konferenzzentrum eingerichtet wird, sind bereits fertiggestellt.

Derzeit gibt es laut der Johns-Hopkins-Universität 5.568 bestätigte Coronavirus-Fälle im Land sowie 308 Todesfälle.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.