International

Live-Updates zur Libyen-Konferenz in Berlin

Am Sonntag findet in Berlin die internationale Libyen-Konferenz statt. Seit dem Sturz Gaddafis versinkt das nordafrikanische Land im Chaos. Jetzt sollen ein Waffenstillstand und dauerhafte Lösungen für einen der gefährlichsten Konflikte der Welt verhandelt werden.
Live-Updates zur Libyen-Konferenz in BerlinQuelle: Reuters © Hannibal Hanschke

An der Konferenz im Kanzleramt nehmen der rivalisierende General Chalifa Haftar und der Ministerpräsident der international anerkannten Regierung in Libyen Fayiz as-Sarradsch teil.

Darüber hinaus haben auch der russische Präsident Wladimir Putin, der russische Außenminister Sergei Lawrow, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Boris Johnson und US-Außenminister Mike Pompeo ihre Teilnahme zugesagt.




  • 19.01.2020 19:42 Uhr

    19:42 Uhr

    Merkel: Einigkeit in Berlin für umfassenden Libyen-Plan

    Merkel: Einigkeit in Berlin für umfassenden Libyen-Plan

    Laut Bundeskanzlerin Merkel habe man sich auf umfassende Schritte für eine politische Lösung einigen können.

    So sei etwa Einigkeit darüber erzielt worden, das Waffenembrago zu "respektieren". Auch seien sich die Teilnehmer darüber einig geworden, dass es "keine militärische Lösung" für den Krieg in Libyen geben dürfe.

    Merkel sprach von einem "neuen politischen Anlauf" und einem Impuls zur Unterstützung der Bemühungen der Vereinten Nationen in dem Bürgerkriegsland.

  • 19:05 Uhr

    Kein Treffen zwischen as-Sarradsch und Haftar in Berlin

    Kein Treffen zwischen as-Sarradsch und Haftar in Berlin

    Bei der Libyen-Konferenz in Berlin ist es nach aktuellen Informationen zunächst zu keinem direkten Treffen zwischen den libyschen Gegenspielern Fayiz as-Sarradsch und Chalifa Haftar gekommen.

    Die Delegation von Ministerpräsident Al-Sarradsch habe sich demzufolge geweigert, General Haftar zu treffen oder gemeinsam mit ihm an Treffen im Rahmen der Konferenz teilzunehmen. Auch von Haftars Seite gab es zunächst keinerlei Bestätigung über ein mögliches Treffen.

  • 18:24 Uhr

    Pressekonferenz zum Libyen-Gipfel

    Pressekonferenz zum Libyen-Gipfel

    Zum Ende der Berliner Libyen-Konferenz wollen Kanzlerin Angela Merkel sowie UN-Generalsekretär António Guterres die Presse über das Ergebnis unterrichten. Neben den beiden werden auch der deutsche Außenminister Heiko Maas sowie der UN-Sonderbeauftragte für Libyen, Ghassan Salamé, an der Pressekonferenz teilnehmen.

    Die Pressekonferenz soll in Kürze beginnen.

  • 17:29 Uhr

    Johnson und Macron: "Leiden der libyschen Bevölkerung muss beendet werden"

    Johnson und Macron: "Leiden der libyschen Bevölkerung  muss beendet werden"

    Während der internationalen Libyen-Konferenz in Berlin führten der britische Premierminister Boris Johnson und der französische Präsident Emmanuel Macron Gespräche über die Situation in dem nordafrikanischen Land.

    Nach Angaben der britischen Regierung waren sich beide über die Notwendigkeit eines "Waffenstillstands" in Libyen einig. Nur so könne "das Leiden der libyschen Bevölkerung" beendet werden.

  • 17:11 Uhr

    Macron: Protürkische Syrien-Milizen müssen Libyen verlassen

    Macron: Protürkische Syrien-Milizen müssen Libyen verlassen

    Während der Libyen-Konferenz in Berlin forderte der französische Präsident Emmanuel Macron, dass die "Entsendung protürkischer Kämpfer aus Syrien nach Libyen" beendet werden müsse. Auch alle weiteren ausländischen Einheiten müssten Libyen demnach umgehend verlassen.

  • 16:33 Uhr

    Libyen-Konferenz: Aktuelle Teilnehmerliste

    Libyen-Konferenz: Aktuelle Teilnehmerliste

    Zur Libyen-Konferenz fanden sich nach Angaben der Bundesregierung folgende Politiker (Leiter der jeweiligen Delegation) in Berlin ein:

    Russland: Präsident Wladimir Putin
    USA: Außenminister Mike Pompeo
    Italien: Ministerpräsident Giuseppe Conte
    Türkei: Präsident Recep Tayyip Erdoğan
    China: Yang Jiechi, Direktor für Auswärtige Angelegenheiten im Politbüro der KP
    Frankreich: Präsident Emmanuel Macron
    Großbritannien: Premierminister Boris Johnson
    Ägypten: Präsident Abd al-Fattah as-Sisi
    Algerien: Präsident Abdelmadjid Tebboune
    Republik Kongo: Präsident Denis Sassou-Nguesso
    Vereinigte Arabische Emirate: Außenminister Scheich Abdullah bin Zayid Al Nahyan
    Europäischer Rat: Präsident Charles Michel
    EU-Kommission: Präsidentin Ursula von der Leyen und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell
    Vereinte Nationen: UN-Generalsekretär António Guterres und der UN-Sonderbeauftragte für Libyen, Ghassan Salamé
    Afrikanische Union: Vorsitzender Moussa Faki Mahamat
    Arabische Liga: Generalsekretär Ahmed Aboul Gheit

    Darüber hinaus folgten auch der libysche Premierminister Fayiz as-Sarradsch und General Chalifa Haftar der Einladung von Kanzlerin Angela Merkel nach Berlin.

  • 16:09 Uhr

    Macron trifft Haftar zu Gesprächen

    Während der Berliner Libyen-Konferenz trafen sich der französische Präsident Emmanuel Macron und der militärische Befehlshaber der Libysch-nationalen Armee (LNA) Chalifa Haftar zu Gesprächen. Zuvor hatte Haftar bereits mit Bundeskanzlerin Merkel die Situation in Libyen diskutiert.

  • 15:57 Uhr

    UN-Generalsekretär: "Keine militärische Lösung für Libyen"

    UN-Generalsekretär: "Keine militärische Lösung für Libyen"

    Während der Libyen-Konferenz in Berlin hob UN-Generalsekretär António Guterres die Wichtigkeit eines politischen Prozesses für Libyen hervor.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass es in Libyen keine militärische Lösung gibt", sagte Guterres bei seiner Ansprache während der Libyen-Konferenz.

    Demnach müsse eine weitere Verschärfung des Krieges gestoppt werden. Nur so könne verhindert werden, dass der Konflikt in einem "humanitären Albtraum" ende und das Land dauerhaft gespalten werde. 

    Zudem müssten auch die "unverhohlenen" Verstöße gegen das geltende UN-Waffenembargo aufhören.

    Für die unmittelbaren Nachbarn Libyens – insbesondere für den südlichen Mittelmeerraum und die Sahelzone – sind die Folgen [des Konflikts, Anm. d. Red.] gravierend und spürbar: mehr Terrorismus, mehr Menschenhandel, mehr Drogen- und Waffenschmuggel", so Guterres weiter.

  • 15:47 Uhr

    UN-Sondergesandter legt "Sicherheitsplan" für Libyen or

    UN-Sondergesandter legt "Sicherheitsplan" für Libyen vor

    Gegenüber der arabischen Zeitung "Al-Sharq al-Awsat" erklärte der UN-Sondergesandte für Libyen Ghassan Salamé:

    Wir haben einen Sicherheitsplan vorgelegt, der den Abzug aller ausländischen Kämpfer vorsieht, gleich welcher Nationalität.

  • 15:10 Uhr

    Proteste am Rande des Libyen-Gipfels

    Proteste am Rande des Libyen-Gipfels

    Am Rande der Libyen-Konferenz kommt es zu Protesten verschiedener Gruppierungen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.