International

Vereinigte Arabische Emirate schicken ersten Astronauten ins All

Zum ersten Mal schicken die Vereinigten Arabischen Emirate einen Astronauten ins Weltall. Der 35-jährige Hassa al-Mansuri hob am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab. Mit an Bord sind der Russe Oleg Skripotschka und die US-Amerikanerin Jessica Meir.
Vereinigte Arabische Emirate schicken ersten Astronauten ins AllQuelle: Sputnik

Sie sollen nach sechs Stunden Flugzeit die ISS erreichen. Al-Mansuri bleibt nur acht Tage im Weltall. Der Start sei nach Plan verlaufen, teilte die russische Weltraumbehörde Roskosmos auf Twitter mit.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa twitterte, die drei Raumfahrer hätten ihre Reise zu ihrem neuen Zuhause auf der ISS angetreten. Dort arbeiten derzeit drei US-Amerikaner, zwei Russen und ein Italiener.

Zugleich war es auch der vorerst letzte Start von der historischen Startrampe in Baikonur. Von dort aus flog Juri Gagarin am 12. April 1961 als erster Mensch ins All. Dieser Startplatz soll Roskosmos zufolge bis zum Jahr 2023 von Grund auf modernisiert werden. Starts sollen in dieser Zeit von einer anderen, bereits modernisierten Rampe aus abgewickelt werden.

Die Emirate verkünden, Al-Mansuri sei der erste Astronaut, der auf Arabisch eine Videotour durch die ISS führen und Experimente auf Arabisch erklären wird. 

Erst vor zwei Jahren haben die Emirate ihr Astronautenprogramm offiziell gestartet – mithilfe internationaler Partner aber schnell aufgeholt. Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur Esa, Jan Wörner, sagte: 

So ein relativ junges Programm wie bei den Emiraten: Das ist kein PR-Gag, da steht ein ganzer Wirtschaftszweig hinter.

Das Astronautenprogramm der VAE sei jedoch nur Teil einer umfassenden Weltraum-Strategie, um unabhängiger vom Öl zu werden und den Übergang in eine "wissensbasierte und innovationsgetriebene Wirtschaft" zu schaffen, so die Weltraumagentur der Emirate.

Mehr zum ThemaDer erste Deutsche im All: Kosmonaut Sigmund Jähn im Alter von 82 Jahren gestorben

(rt deutsch / dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.