International

Golf von Oman: Öltanker in Flammen

Zwei Rohöl-Tanker im Golf von Oman sollen angegriffen worden sein. Iranische Medien berichten von Explosionen an Bord der Öltanker. Die britische Marine Trade Operations wurde alarmiert und warnt zu "extremer Vorsicht" in der Region.
Golf von Oman: Öltanker in Flammen Quelle: Reuters © 10th Regional Coast Guard Headquarters/Handout via REUTERS

Es soll zu Explosionen an Bord gekommen sein, berichten iranische Medien. Die Schiffe hätten einen Alarm abgesetzt, heißt es. Bei dem anderen Schiff soll es sich um den unter der Flagge Panamas fahrenden Tanker Kokuka Courageous handeln.

Die 5. US-Flotte spricht derweil von zwei beschädigten Tankern bei einem "Vorfall" im Golf von Oman. Der Besatzung der Schiffe sei evakuiert worden, den Mannschaften gehe es gut, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Auf die brennenden Öl-Tanker reagierte sofort der Ölpreis und stieg um 3,5 Prozent. 

Die beiden Tanker "Front Altair" aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und "Kokuka Courageous" unter der Flagge Panamas setzten Alarmmeldungen an einen Hafen in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab. Laut Bloomberg hatte "Front Altair" in Abu Dhabi Öl geladen, bevor der Tanker in See stach. Der Tanker sei auf dem Weg von Saudi-Arabien nach Singapur bei einem "mutmaßlichen Angriff" beschädigt worden. Das habe der Manager des Schiffes mitgeteilt.

Die britische UK Marine Trade Operations, welche von der britischen Marine geleitet wird, untersucht den Vorfall. Auf deren Webseite heißt es:

Großbritannien und seine Partner untersuchen den Fall derzeit.

Angesichts der Spannungen mit dem Iran warnten sie zu großer Vorsicht. Der Vorfall soll sich rund 45 Kilometer vor der iranischen Küste ereignet haben. Derzeit ist der japanische Premierminister Shinzō Abe auf Staatsbesuch im Iran. Abe hatte vor einem "versehentlichen Konflikt" gewarnt. Am Donnerstag trifft er auf das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamene’i. Abe sieht sich als Vermittler zwischen seinem alliierten Partner in Washington und der iranischen Regierung. 

Laut den Vereinigten Staaten wurden die Schäden an vier Öltankern vor rund vier Wochen vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate vom Iran oder iranischen Vertretern durch Seeminen verursacht. Die USA wollten hierzu dem UN-Sicherheitsrat Beweise vorlegen. Hinweise, dass es sich um iranische Drahtzieher handelte, sollen vom israelischen Geheimdienst Mossad gekommen sein.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.