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Putin auf G20-Gipfel: IS wird von 40 Ländern finanziert, darunter auch G20-Mitglieder

Wladimir Putin hat auf dem derzeit stattfinden G20-Gipfel im türkischen Antalya Erkenntnisse des russischen Geheimdienstes mit den anderen Staats- und Regierungschefs der G20 bezüglich der Finanzierung des "Islamischen Staates" geteilt. Laut diesen Geheimdienstdaten wird der IS aus über 40 Ländern, darunter mehrere G20-Mitglieder, finanziert.
Putin auf G20-Gipfel: IS wird von 40 Ländern finanziert, darunter auch G20-MitgliederQuelle: Reuters © Aleksey Druzhinin/RIA Novosti/Kremlin

„Ich habe Beispiele auf der Basis unserer Daten über die Finanzierung verschiedener Einheiten des islamischen Staats (IS) durch Privatpersonen bereitgestellt. Dieses Geld kommt, wie wir festgestellt haben, aus 40 Ländern und es sind einige G20-Mitglieder unter ihnen."

So der russische Präsident bei einer Pressekonferenz zum bisherigen Verlauf des G20. Zudem sprach Putin über die Notwendigkeit den illegalen Öl-Handel des IS "endlich" zu unterbrechen:

„Ich habe unseren Kollegen Fotos gezeigt, Luft- und Satellitenaufnahmen, die das Ausmaß des illegalen Handels mit Erdöl und Erdölprodukten deutlich zeigen. Die Tanker-Kolonne erstreckt sich über Dutzende Kilometer, so dass sie sich aus einer Höhe von 4.000 bis 5.000 Metern über den ganzen Horizont erstrecken.“

Putin betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kampf gegen den IS:

„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um herauszufinden, welches Land mehr und welches weniger effektiv im Kampf gegen den Islamischen Staat ist. Jetzt wird ein vereinter internationaler Einsatz gegen die Terrorgruppe gebraucht.“

Abschließend wies er darauf hin, dass Russland bereit sei, die bewaffnete Opposition in ihrem Kampf gegen den IS zu unterstützen:

„Einige bewaffnete Gruppen ziehen es in Betracht, aktive Operationen gegen den IS mit russischer Luftunterstützung durchzuführen. Und wir sind bereit diese Luftunterstützung zu gewähren. Wenn sich dies tatsächlich realisieren sollte, wäre es eine gute Basis für eine anschließende politische Vereinbarung in Syrien. Doch dafür brauchen wir die Unterstützung der USA, der EU, Saudi Arabiens, der Türkei und des Iran.“

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