Deutschland

Live-Ticker zur Bayern-Wahl: Prognosen, Ergebnisse, Reaktionen

Bayern hat gewählt! Die CSU muss starke Verluste hinnehmen und kann künftig nicht mehr alleine regieren. Auch die SPD verlor stark. Wahlgewinner sind die Grünen. Die Freien Wähler und die AfD ringen um Platz 3. Die FDP muss noch um den Einzug in den Landtag bangen. Für Die Linke hat es nicht gereicht.
Live-Ticker zur Bayern-Wahl: Prognosen, Ergebnisse, ReaktionenQuelle: Reuters © Reuters

  • 14.10.2018 23:10 Uhr

    23:10 Uhr

    Live-Ticker beendet

    Der Live-Ticker von RT Deutsch zur Bayernwahl endet nun. Morgen früh geht es ab 7.00 Uhr mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern eine gute Nacht!

  • 22:58 Uhr

    Gewinne, Verluste und Sitzverteilung im Überblick

  • 22:52 Uhr

    Eindrücke von der Wahlparty der Grünen

    Die Grünen ziehen mit starken Gewinnen als zweitstärkste Kraft in den bayrischen Landtag ein.

  • 22:34 Uhr

    SPD verliert vor allem an Grüne und CSU

    Die SPD hat laut einer Analyse von Infratest dimap vor allem an die Grünen Wähler verloren. Demnach machten 210.000 ehemalige SPD-Wähler ihr Kreuz bei den Grünen. An die CSU verloren die Sozialdemokraten etwa halb so viele Wähler (100.000). An die Freien Wähler gingen 70.000 einstige Anhänger verloren. Vergleichsweise gering fielen die Verluste an die AfD mit 30.000 Wählern aus. Zur FDP und zu den Nichtwählern wanderten jeweils 10.000 Wähler ab.

  • 22:05 Uhr

    Urbane Spitzenreiter

    Wäre nur in den Großstädten mit über 100.000 Einwohnern gewählt worden, dann wären die Grünen laut einer ZDF-Analyse die stärkste Kraft in Bayern.

     

  • 21:52 Uhr

    Söder macht "Bundestrend" für Wahldebakel verantwortlich

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder spricht von einem "schmerzhaften Ergebnis" für seine CSU. Mitverantwortlich dafür sei die Politik in Berlin.

  • 21:42 Uhr

    Nahles macht Unionsstreit mitverantwortlich für Niederlage 

    Laut der SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles hätten die Sozialdemokraten die Wähler nicht überzeugen können. Ein Grund sei auch die schlechte Performance im Bund gewesen. Man habe sich von den Unionsstreitereien nicht genügend abgrenzen können.

    Das, was wir insgesamt nicht geschafft haben als SPD: Uns da freizumachen von diesem Richtungsstreit zwischen CDU und CSU.

    Die Nachfrage einer ARD-Reporterin, wo sie selbst Fehler gemacht habe, quittierte Nahles mit Schweigen und wandte sich ab. 

  • 21:35 Uhr

    Wählerwanderung: CSU verliert an AfD, Grüne und Freie Wähler

    Die CSU verlor laut einer Analyse von Infratest dimap an drei Parteien Wähler zu etwa gleich großen Anteilen. Demnach gingen rund 180.000 ehemalige CSU-Wähler an die Grünen verloren. Gleichgroß fiel der Verlust in Richtung AfD aus. Bei den Freien Wählern machten ungefähr 170.000 einstige CSU-Wähler ihr Kreuz. Die Grünen wilderten demnach auch stark im Milieu der Sozialdemokraten: Rund 210.000 SPD-Anhänger konnte die Öko-Partei für sich gewinnen. Zudem gelang es den Grünen, etwa 120.000 Nichtwähler zu mobilisieren.  

  • 21:26 Uhr

    Höchste Wahlbeteiligung seit Wiedervereiniung

    Nach aktuellem Stand haben laut dem Landeswahlleiter 70,4 Prozent der Stimmberechtigten an der Wahl teilgenommen. Es ist die höchste Wahlbeteiligung seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Bei der bayrischen Landtagswahl 2013 lag die Beteiligung nur bei 61,0 Prozent.  

  • 21:09 Uhr

    Italiens Innenminister: "Arrivederci Merkel"

    Die Wahl in Bayern zog natürlich auch Blicke aus dem Ausland auf sich. So gab es aus Italien geteilte Reaktionen. Innenminister Matteo Salvini sieht mit der Bayern-Wahl das "alte System" in Europa abgewählt. "In Bayern hat der Wandel gewonnen und die Europäische Union hat verloren", erklärte der Vize-Premier und Chef der rechten Lega (ehemals Lega Nord). Er sprach von einer "historischen Niederlage für die Christdemokraten und Sozialisten, während das erste Mal die Freunde der AfD in das regionale Parlament einziehen". Salvini schloss einen Kommentar mit den Worten:

    Arrivederci Merkel, Schultz und Juncker.

    Die italienischen Sozialdemokraten sehen trotz des schlechten Abschneidens ihrer Schwesterpartei etwas Positives. "Es ist dennoch schön zu sehen, dass die Grünen fast doppelt so viele Stimmen holen wie die rechten Souveränisten", twitterte der ehemalige Regierungschef der Sozialdemokraten (PD), Paolo Gentiloni. "Es ist auch eine Botschaft für uns."

    Die PD hatte bei der Wahl in Italien ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren und liegt derzeit in Umfragen bei 17 Prozent. Dagegen liegt die Lega, die seit Juni mit der Fünf-Sterne-Bewegung regiert, in Umfragen bei 33 Prozent.

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