Deutschland

CSU-Generalsekretär Stephan Mayer tritt zurück

Nach einer kurzen Amtszeit ist CSU-Generalsekretär Stephan Mayer zurückgetreten – offiziell aus gesundheitlichen Gründen, wie es in einer Erklärung heißt. Tatsächlich soll er jedoch einen Reporter der Bunten bedroht haben.
CSU-Generalsekretär Stephan Mayer tritt zurückQuelle: www.globallookpress.com © Frank Hoermann/SVEN SIMON

CSU-Generalsekretär Stephan Mayer hat am Dienstag seinen Rücktritt erklärt. In einer von der CSU verbreiteten Erklärung Mayers hieß es: "Aus gesundheitlichen Gründen habe ich heute den Parteivorsitzenden der CSU gebeten, mich von meiner Aufgabe als Generalsekretär zu entbinden". Weiter hieß es, es handle sich um eine persönliche Entscheidung:

"Ich bedanke mich bei der gesamten Partei und vor allem bei unserem Parteivorsitzenden Markus Söder für die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit."

Den wahren Grund für seinen Rücktritt erwähnte Mayer in einem Nachsatz:

"In einem aufgrund einer eklatant rechtswidrigen Berichterstattung geführten Gespräch mit einem Journalisten der 'Bunten' habe ich möglicherweise eine Wortwahl verwendet, die ich rückblickend nicht für angemessen betrachten würde. Dies bedaure ich sehr."

Kurz vor seinem Rücktritt hatte das Boulevard-Blatt Bild berichtet, dass Mayer einem Reporter des Promi-Magazins Bunte mit persönlicher Vernichtung gedroht haben soll. Ende April hatte die Bunte berichtet, dass Mayer entgegen öffentlicher Angaben, laut denen er ledig und kinderlos ist, einen achtjährigen Sohn haben soll. Wörtlich soll der CSUler daraufhin am Telefon zum Reporter gesagt haben:

"Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200 000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen."

Mayer war erst Ende Februar auf Vorschlag von Parteichef Markus Söder zum Generalsekretär ernannt worden, nachdem sein Vorgänger Markus Blume Wissenschaftsminister geworden war.

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