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Dieser Brandenburger Wirt hat das Beherbergungsverbot gekippt

Am vergangenen Freitag wurde das Beherbergungsverbot in Brandenburg für Gäste aus Corona-Hotspots gekippt. Burkhard Theiselmann, Betreiber des Ferienhofs "Gut Tornow", hatte gegen das Verbot geklagt. Im Gespräch mit RT Deutsch schildert er, was ihn dazu veranlasst hat.
Dieser Brandenburger Wirt hat das Beherbergungsverbot gekipptQuelle: RT

Das Beherbergungsverbot in Brandenburg für Anreisende aus Corona-Hotspots bedeutete für viele Hoteliers: keine Aufnahme von Gästen während den Herbstferien. Da viele von ihnen aus Berlin kommen, mussten die meisten Buchungen in der ersten Ferienwoche storniert werden.

Doch am letzten Freitag kam für die Hotelbetreiber die frohe Nachricht: Das Beherbergungsverbot wurde vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gekippt. Hinter dieser Entscheidung steckt die Klage von Burkhard Theiselmann, Betreiber des Ferienhofs "Gut Tornow" im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Als Jurist hatte er das Gefühl, "dass diese Verordnung mit diesem strikten Verbot nicht rechtens sein konnte".

Für ihn und seine Frau Birgit war dies eine Überlebensfrage, da die Besitzer dieses Guts schon im Frühjahr von der Corona-Krise "extrem betroffen" waren. Allein bis zu den Sommerferien verzeichneten sie Umsatzeinbußen in Höhe zwischen 100.000 und 120.000 Euro. "Wir hatten auf die Herbstferien gehofft, die erste Woche ist nun wieder komplett weggefallen", schildert Theiselmann. "Jetzt ist die zweite Woche Gott sei Dank gerettet, weil die Gäste auch kurzfristig gekommen sind."

Daniela Brandtner aus Bielefeld dachte noch am letzten Freitag, dass sie und ihre Tochter nicht nach Gut Tornow kommen könnten, da auch Bielefeld als Corona-Risikogebiet eingestuft ist. Doch dank der Klage des Ferienhofbetreibers konnten sie am nächsten Tag wie geplant nach Brandenburg fahren. "Das war eine Zitterpartie!", erzählt Brandtner.

Jetzt sind die Ferienwohnungen auf dem Gut Tornow wieder voll besetzt. Für Weihnachten sind sie auch bereits ausgebucht. Theiselmann hofft nur, dass es bis dahin keinen weiteren Lockdown geben wird.

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