93 Festnahmen und 28 verletzte Polizeibeamte nach Demos in Berlin
Am Samstag haben auf dem Alexanderplatz in Berlin rund 15.000 Menschen weitgehend friedlich gegen Rassismus demonstriert und an den Afroamerikaner George Floyd erinnert. Die Kundgebung verlief nach Angaben der Polizei störungsfrei, musste aber wegen der großen Menschenmenge vorzeitig beendet werden. Danach wurde zusätzlich zu den ursprünglich 14 geplanten Versammlungen in der Innenstadt noch eine 15. genehmigt.
Nach der friedlich verlaufenen Demonstration am Alexanderplatz kam es danach zu einem Gewaltausbruch zwischen dem Bahnhof Alexanderplatz und dem Berolinahaus. Polizisten und Passanten wurden aus einer größeren Gruppe heraus mit Steinen und Flaschen beworfen, nachdem ein Mann wegen Sachbeschädigung eines Einsatzfahrzeuges festgenommen worden war. Auch ein Pressefotograf wurde verletzt.
Vor dem "Berolinahaus" am #Alexanderplatz wurden unsere Kolleg. lange nach dem Ende der Versammlung aus einer größeren Personengruppe mit Steinen und Flaschen beworfen. Es gab vereinzelt verletzte Kolleg. und diverse Festnahmen.#b0606
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) June 6, 2020
Unsere Kolleg. leisten derzeit einem Pressefotografen Erste Hilfe, der durch die Flaschenwürfe am #Alexanderplatz eine Kopfplatzwunde erlitten hat. Ein Rettungswagen ist angefordert.#b0606
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) June 6, 2020
Insgesamt wurden am Samstag 28 Beamte leicht verletzt, von denen drei nach ambulanter Behandlung vom Dienst abtraten. Die Polizei nahm 93 Menschen fest. Demnach erfolgten die Festnahmen wegen Landfriedensbruchs, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung, Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz sowie Hausfriedensbruchs. Im Einsatz befanden sich rund 800 Polizisten. (dpa)
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