Bildschirm-Knacker an Bord: Wie der Vordermann im Flugzeug dir das Notebook kaputtmachen kann
Mit der individuellen Neigungsanpassung der Flugzeugsitze sollen die Passagiere es sich bequemer machen können. So weit die Theorie. In der Praxis aber schürt das Zurücklehnen an Bord immer wieder Konflikte. Wenn man sich ein Flugticket kauft, zahlt man im Grunde genommen auch für das Recht, sich während der Reise zurückzulehnen. Die Etikette schreibt allerdings vor, dass man dies langsam und nur so weit wie wirklich nötig macht, um dem Hintermann – und womöglich sich selbst – den Ärger zu ersparen.
Foto sorgt für Furore: Lässt @easyJet#EasyJet seine Passagiere auf Sitzen ohne Lehne fliegen?https://t.co/RhfYYDW8sY
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) August 6, 2019
Dass die Unannehmlichkeiten durch das brüske und rücksichtslose Zurücklehnen wirklich groß sein können, beweist der jüngste Fall aus den USA. Ein Passagier hat während eines Fluges von Austin nach Los Angeles sein Notebook verloren, als sich sein Vordermann ohne jede Vorwarnung zurücklehnte. Der Bildschirm des Laptops, der gerade auf dem Klapptisch stand, faltete sich zusammen und ging außer Betrieb. Der betroffene Fluggast namens Pat Cassidy beschrieb den Vorfall in seinem Blog.
@Delta small note for the suggestion box, maybe have a little warning sign or someway to prevent my laptop from being destroyed when the person in front of me reclines their seat. pic.twitter.com/QHmphXiDhH
— Pat Cassidy (@HardFactorPat) February 26, 2020
Dafür, dass sich sein MacBook Pro 16 Zoll "wie ein Taco" zusammenlegte, machte der Blogger nicht nur den "egoistischen Blödmann" im Vordersitz verantwortlich, sondern auch die Fluggesellschaft Delta. Demnach hätte die Airline an der Lehne des Vordersitzes zumindest eine Warnung anbringen können. Pat Cassidy fand auch die Reaktion der Stewardess empörend. Diese erklärte ihm, dass der Fluggast vor ihm das Recht habe, seinen Sitz zurückzulehnen. Danach erkundigte sie sich bei dem Vordermann des Bloggers, ob alles in Ordnung sei.
Update: @Delta is giving me the equivalent of a $75 gift card and an explanation that you would give a six year old. Cool. pic.twitter.com/etGLUXOOjs
— Pat Cassidy (@HardFactorPat) February 29, 2020
Nachdem Pat Cassidy bei Delta eine Reklamation eingereicht hatte, drückte ihm die Fluggesellschaft zwar ihr Verständnis aus, wies jedoch gleichzeitig darauf hin, dass sie nicht für die Schäden hafte, die durch das Handeln anderer Passagiere eintreten. Als Geste des guten Willens bekam der Betroffene 7.500 Mails auf sein SkyMiles-Konto überwiesen. Nach Angaben des Bloggers entspricht das ungefähr 75 US-Dollar.
Mehr zum Thema - "Fußhabung" statt Handhabung: Fluggast erzürnt Internet-Nutzer durch Umgang mit Sensorbildschirm
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.