Gesellschaft

Papst Franziskus wegen anhaltender Grippesymptome im Krankenhaus

Papst Franziskus wurde am Mittwoch kurzzeitig in eine Klinik verbracht. Mittlerweile habe er diese wieder verlassen und sei zurück im Vatikan. Franziskus war zuletzt vermehrt krank gewesen. Nun soll er sich bis Ostern schonen, erklärte ein Journalist von Vatikan News.
Papst Franziskus wegen anhaltender Grippesymptome im KrankenhausQuelle: www.globallookpress.com © Giuseppe Lami / Keystone Press Agency

Am Mittwochvormittag wurde Papst Franziskus kurzzeitig in ein Krankenhaus verbracht. Laut einer Mitteilung des Vatikans soll Franziskus die Klinik mittlerweile wieder verlassen haben, berichtete das Domradio am Mittwoch.

Bereits am Samstag hatte der Vatikan mitgeteilt, dass der 87-Jährige an einer "leichten Grippe" erkrankt sei. Bei seiner wöchentlichen Privataudienz habe er heute Morgen noch armenisch-katholische Bischöfe empfangen. Allerdings sei der vorbereitete Text, genau wie bei der anschließenden Generalaudienz, von einem Mitarbeiter des Papstes verlesen worden. Nur am Ende der Audienz habe der Papst mit hörbar belegter Stimme selbst gesprochen. Dabei habe er den Einsatz von Minen in Kriegsgebieten verurteilt.

Nach der Generalaudienz ließ sich das katholische Kirchenoberhaupt in einer Klinik in Rom untersuchen. Seit der Papst im November an einer Lungenentzündung erkrankt war, leide er immer wieder unter Grippesymptomen und Atemwegsproblemen, so das Domradio.

In einem Kurzinterview mit dem Redakteur Mario Galgano von Vatican News erkundigte sich das Domradio am Mittwoch nach dem Befinden von Franziskus. Auf die Frage, wie es diesem gehe, antwortete Galgano, der Papst sei – genau wie viele andere im Vatikan – zuletzt oft krank gewesen:

"Der Papst war in letzter Zeit oft krank. Er hat derzeit eine leichte Grippe, die kommt und geht. Aber er ist nicht der Einzige im Vatikan. Hier bei uns sind etliche Kolleginnen und Kollegen ebenfalls nicht fit. Der Papst ist also einer von vielen, die derzeit an dieser grassierenden Grippewelle leiden."

Das Domradio wollte von Galgano zudem wissen, wie der Papst angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit mit den vielen Terminen umgehe. Zuletzt seien einige Termine abgesagt oder verschoben worden, erklärte der Redakteur. Da er erst vor Kurzem krank gewesen sei, habe man einige Termine "auf die jetzigen Tage verschoben". Derzeit komme es im Terminprogramm des Papstes immer wieder zu Änderungen. Die Frage, ob man sich um den Papst sorgen müsse oder der 87-Jährige gar schon über einen Rücktritt nachdenke, verneinte Galgano. Derzeit denke Franziskus keinesfalls über einen Rücktritt nach, er werde auf jeden Fall weitermachen. Momentan müsse er sich lediglich schonen:

"Der Papst ist auch nicht mehr der Jüngste. Das weiß er, das wissen wir. Aber er denkt sicherlich nicht über einen Rücktritt nach derzeit. Eine Grippe ist jetzt nicht so dramatisch. Da muss er nun in den sauren Apfel beißen und sich schonen." Schließlich sei das Programm nach der Fastenzeit in der Karwoche und der Osterzeit für den Papst "sehr stramm". In Vorbereitung darauf werde das Kirchenoberhaupt daher nun kürzertreten.

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