Europa

"Unsere Klassen sind voll!" – Pariser Schüler geraten bei Corona-Streik mit Polizei aneinander

In einer in Zentralparis gelegenen Schule gerieten Schüler bei einem Protest gegen unzureichende Corona-Hygienemaßnahmen mit der Polizei aneinander. Die Bereitschaftspolizei löste den Protest unter Verwendung von Pfefferspray auf.
"Unsere Klassen sind voll!" – Pariser Schüler geraten bei Corona-Streik mit Polizei aneinanderQuelle: www.globallookpress.com © Baptiste Paquot

Am Dienstag blockierten mehrere Dutzend Schüler den Eingang der in Zentralparis gelegenen Lycée-Colbert-Schule aufgrund mangelnder Corona-Hygienemaßnahmen. Ehe die Schüler den Eingang mit Metallgittern, Müllcontainern und Supermarktwägen verbarrikadierten, hingen sie ein Banner mit der Aufschrift "Streik" an ein Fenster im Erdgeschoss. 

Die Schüler bemängelten, dass die Klassen zu voll seien, und forderten deren Halbierung: 

Unsere Klassen sind zu voll, die Schüler sitzen Seite an Seite. Es wurde versucht, die Tische neu anzuordnen, aber es ändert nichts, da noch immer 30 von uns in einer Klasse sind. 

Als die Bereitschaftspolizei anrückte, versuchte diese, den Schülerprotest aufzulösen. Einige Schüler wehrten sich mit Glas- und Farbgeschossen und wurden von der Polizei sogleich mit Pfefferspray besprüht. 

Ähnliche Proteste gibt es laut französischen Medienberichten auch an anderen Schulen. Präsident Emmanuel Macron verhängte am vergangenen Freitag einen erneuten Lockdown über Frankreich. Im Gegensatz zum ersten Lockdown wurde entschieden, Schulen und Universitäten geöffnet zu lassen. Frankreich hatte am Montag mehr als 52.000 neue testpositive Corona-Fälle verzeichnet. 

Mehr zum Thema - "Antipolizeiliche Stimmung": Dutzende stürmten Polizeistation in Pariser Vorort

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