Nahost

Selbstmordanschlag tötet vier und verletzt drei US-Soldaten im syrischen Manbidsch (Videos)

Eine gewaltige Explosion in der Nähe eines Restaurants hat die nord-syrische Stadt Manbidsch erschüttert. Nach lokalen Berichten, die mittlerweile auch vom US-Militär bestätigt wurden, sind bei der Explosion vier US-Soldaten getötet und drei verletzt worden.
Selbstmordanschlag tötet vier und verletzt drei US-Soldaten im syrischen Manbidsch (Videos)

Update: Das Pentagon bestätigte am Abend, dass zwei Soldaten und zwei Zivilisten bei dem Anschlag am Mittwoch getötet wurden.

Am Tatort aufgenommene Fotos und Aufnahmen zeigen ein fast völlig beschädigtes Gebäude mit zerborstenen Fenstern, Blutflecke an einer Säule und mehrere beschädigte Autos.

Unterdessen sind mehrere Videos von einem Koalitions-Militärhubschrauber aufgetaucht, der in der Nähe des Anschlagsortes gelandet sein soll. 

Lokale Quellen teilten zunächst dem Nachrichtenportal Al Jazeera mit, dass zwei US-Soldaten getötet wurden. Außerdem sollen ein YPG-Kämpfer und sechs Zivilisten getötet worden sein. Mittlerweile haben die USA gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, dass insgesamt vier US-Soldaten bei dem Anschlag zu Tode gekommen sind, drei weitere wurden verletzt. 

Es wurde berichtet, dass der Anschlag offenbar eine US-Patrouille ins Visier genommen hatte.

In den Sozialen Medien teilten lokale Quellen eine Aufnahme von einer Überwachungskamera, die angeblich den Moment der Bombenexplosion dokumentiert.

Die sogenannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, kurz SOHR, erklärte, dass die Explosion wahrscheinlich von einem Selbstmordattentäter ausgelöst wurde. Weitere Details waren nicht sofort verfügbar. Berichten zufolge habe sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu dem Angriff bekannt.

Der Angriff erfolgte, während die USA den Prozess ihres militärischen Rückzugs aus Syrien eingeleitet haben. Seit Wochen streiten sich Türkei und USA darüber, wie der Abzug abgewickelt werden soll. Die Türkei möchte weite Landstriche Nordsyriens, darunter Manbidsch, militärisch besetzen, um eine Pufferzone zur Kurden-Miliz YPG aufzubauen, die sie als syrischen Ableger der PKK und damit im türkischen Verständnis als terroristische Organisation betrachtet.

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