Nahost

Israel: Mehrere Soldaten bei Kantinenschlägerei verletzt

Zwei Ausbildungseinheiten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte IDF sind wegen Streitigkeiten um den Zutritt zur Kantine handgreiflich aneinandergeraten. Bei der Auseinandersetzung darüber, wer zuerst essen darf, wurden 21 Soldaten leicht verletzt.
Israel: Mehrere Soldaten bei Kantinenschlägerei verletztQuelle: AFP © Hazem Bader

Die Konfrontation zwischen den zwei Einheiten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) ereignete sich am Sonntag auf der Trainingsbasis von Har Keren unweit der Grenze zu Ägypten. Wie lokale Medien berichten, hätten sich die Gemüter im Laufe der Auseinandersetzung derart erhitzt, dass einige Soldaten ihre Waffen durchluden.

Rund 30 Personen waren an der über Minuten andauernden Schlägerei beteiligt, 21 wurden dabei verletzt. Die Mehrzahl der Verletzten wurde vor Ort behandelt, acht Soldaten mussten jedoch mit ihren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die israelischen Streitkräfte erklärten, dass die Schlägerei "ein ungewöhnlicher und schwerwiegender Vorfall und nicht mit den Werten der IDF und dem von den Soldaten geforderten Verhalten vereinbar" sei. Eine Untersuchung ergab, dass die Soldaten in der Warteschlange vor der Kantine in Streit gerieten. Die Dinge kamen dann aufgrund des "Versagens der gesamten Befehlskette" schnell außer Kontrolle. Zudem war damit die Auseinandersetzung vor der Kantine nicht für alle Beteiligten beendet. Zwei der verletzten Soldaten kämpften noch weiter, während sie im Krankenhaus behandelt wurden. Sie seien dann aber schnell voneinander getrennt worden, erklärten die IDF.

Beide Einheiten wurden als Folge des Vorfalls vom Training suspendiert. Stattdessen werden sie an Kursen über die Werte der IDF teilnehmen müssen. Danach werden sie voraussichtlich einen Abend zusammen in Gegenwart des Kommandanten der Basis verbringen, um ihre Differenzen beizulegen. Sowohl die Soldaten als auch ihre Kommandeure, die es nicht geschafft hatten, die handgreiflichen Streitereien zu verhindern oder diese schnell zu beenden, werden streng bestraft, betonten die IDF.

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