Asien

"Behalten Sie Ihr Schreien für sich": Kreischen auf Achterbahnen in Japan pandemiebedingt verboten

Seit der Wiedereröffnung von Vergnügungsparks in Japan gelten dort wegen der anhaltenden Gefahr durch das Coronavirus neue Sicherheitsregeln. Davon betroffen sind sogar das bei Achterbahnfahrten oftmalige Schreien und Kreischen. Vorerst darf das nun nicht mehr zu hören sein.
"Behalten Sie Ihr Schreien für sich": Kreischen auf Achterbahnen in Japan pandemiebedingt verbotenQuelle: Reuters © Yuya Shino

So werden die Besucher des Erlebnisparks Fuji-Q Highland nahe der Hauptstadt Tokio neuerdings gebeten, während der Fahrt nicht nur Gesichtsmasken zu tragen, sondern auch zu heftige Emotionen zu unterdrücken, schreibt der Guardian. Das soll helfen, die Verbreitung von Tröpfchen und die dadurch verursachte Gefahr einer Ansteckung zu minimieren.

Nachdem der Vergnügungspark jedoch zahlreiche Beschwerden über die ungewöhnlichen neuen Auflagen von seinen Gästen erhalten hatte, stiegen die Geschäftsführer des Parks, Daisuke Iwata und Koichiro Horiuchi, selbst in einen Achterbahnwagen, um ein persönliches Beispiel für sichere Fahrten in Zeiten der Corona-Krise vorzuleben. Das so entstandene Werbevideo zeigt, wie die beiden Männer die ganze Strecke der Achterbahn mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h durchhalten, ohne einen Laut von sich zu geben. Das Video endet mit einem Appell an die Parkbesucher: "Bitte behalten Sie Ihr Schreien für sich".

Japan ist einer der wenigen Industriestaaten der Welt, der im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie hohe Zahlen von Todesopfern vermeiden konnte. Mit insgesamt fast 20.000 nachgewiesenen COVID-19-Infektionen wurden in diesem Land weniger als 1.000 Todesfälle registriert, die positiv auf das Virus getestet wurden.

Mehr zum ThemaJapan verschärft Corona-Einreisebeschränkungen – Kickstart für die Wirtschaft bleibt aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.