Lateinamerika

Guaidó willigt in neue Verhandlungsrunde mit Maduro ein – Norwegen als Vermittler

Nach mehreren gescheiterten Verhandlungsversuchen will sich der selbstproklamierte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó nun doch mit Vertretern der legitimen Regierung treffen. Bedingung für die Gespräche sei jedoch laut Guaidó ein Ende der Regierung Maduros.
Guaidó willigt in neue Verhandlungsrunde mit Maduro ein – Norwegen als VermittlerQuelle: Reuters

In einem am Sonntag veröffentlichten Kommuniqué bekräftigte das Büro des selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó dessen Bereitschaft, sich diese Woche mit Vertretern der Regierung zu Gesprächen auf der Karibikinsel Barbados zu treffen: 

Wir werden an dem Treffen mit den Vertretern des Usurpator-Regimes teilnehmen, um einen Ausweg aus der Diktatur zu suchen.

Guaidó erklärte, er fürchte die Gespräche nicht, soweit sie auf das Ende der Regierung Maduro, die Bildung einer Übergangsregierung und freie Wahlen abzielten:

Unsere größte Motivation ist es, dem Leiden der Venezolaner ein Ende zu bereiten.

Bei bevorstehenden Treffen tritt die norwegische Regierung als Vermittler auf. Außerdem kündigte die venezolanische Opposition ein Treffen mit dem EU-Sondergesandten für Venezuela Enrique Iglesias in Caracas an. 

Mehr zum ThemaKrise in Venezuela: Russland und China auf der Suche nach einer diplomatischen Lösung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.