Wirtschaft

Südkorea will Handel mit Russland im nächsten Jahr auf 30 Milliarden US-Dollar steigern

Südkorea will seinen Handel mit Russland im nächsten Jahr auf 30 Milliarden US-Dollar steigern. Das teilte der Präsident des Landes, Moon Jae-in, in einem Interview mit. Er hob den deutlichen Anstieg der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Moskau hervor.
Südkorea will Handel mit Russland im nächsten Jahr auf 30 Milliarden US-Dollar steigernQuelle: Reuters

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in hat am Donnerstag erklärt, dass das Handelsvolumen zwischen Russland und Südkorea weiter wachsen werde. In einem Interview mit Sergei Michailow, dem Chef der Nachrichtenagentur TASS, sagte er:

Wir werden im nächsten Jahr den 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern. Ich hoffe, dass der bilaterale Handelsumsatz bis dahin 30 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Der südkoreanische Staatschef zeigte sich sehr zufrieden mit der Tatsache, dass sich die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren ausgeweitet hat.

Südkorea ist einer der wichtigsten Partner Russlands im asiatisch-pazifischen Raum. Der gegenseitige Handel stieg im Jahr 2018 um fast 30 Prozent auf 24,8 Milliarden US-Dollar. Ein Drittel davon entfiel auf die Regionen im Fernen Osten Russlands, so der regionale Präsidialbotschafter Juri Trutnew.

Vor zwei Jahren schlug Präsident Moon Jae-in die so genannte Neue Nordpolitik vor, die die Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraums zwischen der koreanischen Halbinsel und dem russischen Fernen Osten vorsieht. Im Mittelpunkt der Politik steht die Schaffung einer eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft auf der Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Südkorea und Russland.

Mehr zum Thema - Spannungen auf koreanischer Halbinsel: Wladimir Putin mahnt zum Dialog zwischen Nord und Süd

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.