Wirtschaft

Wegen Handelsstreit: Ölpreise geben nach

Die Ölpreise sind am Montag in Reaktion auf einen sich verschärfenden Handelsstreit zwischen den USA und China deutlich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 69,33 US-Dollar. Das waren 1,52 Dollar weniger als am Freitag.
Wegen Handelsstreit: Ölpreise geben nachQuelle: Reuters © Nick Oxford

Mehr zum Thema - China und Indien - Neues Mega-Kartell könnte Ölmärkte durcheinanderwirbeln

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,44 Dollar auf 60,50 Dollar. Kurz vor neuen Handelsgesprächen mit China hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, bereits geltende Sonderzölle auf Wareneinfuhren aus China von bisher zehn auf 25 Prozent zu erhöhen. Zudem sollen sie schon von diesem Freitag an gelten.

Trump schrieb auf Twitter: "Der Handelsdeal mit China geht weiter, aber zu langsam, weil sie versuchen nachzuverhandeln. Nein!"

Der neue Schritt des US-Präsidenten kommt überraschend, denn er hatte den Fortgang der Verhandlungen stets gelobt. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und verbraucht dementsprechend viel Rohöl.

Außerdem verhängten die USA auch neue Wirtschaftssanktionen gegen die iranische Ölindustrie. Am Sonntag hatten die Vereinigten Staaten angekündigt, als militärische Warnung an den Iran zudem den Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und eine Bomberstaffel in den Nahen Osten zu verlegen. Grund ist der Streit um das iranische Atomprogramm. Aus einem Abkommen, das verhindern soll, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt, waren die USA 2018 ausgestiegen.

Mehr zum Thema:

(rt deutsch/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.