Wegen Handelsstreit: Ölpreise geben nach
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Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,44 Dollar auf 60,50 Dollar. Kurz vor neuen Handelsgesprächen mit China hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, bereits geltende Sonderzölle auf Wareneinfuhren aus China von bisher zehn auf 25 Prozent zu erhöhen. Zudem sollen sie schon von diesem Freitag an gelten.
Trump schrieb auf Twitter: "Der Handelsdeal mit China geht weiter, aber zu langsam, weil sie versuchen nachzuverhandeln. Nein!"
....of additional goods sent to us by China remain untaxed, but will be shortly, at a rate of 25%. The Tariffs paid to the USA have had little impact on product cost, mostly borne by China. The Trade Deal with China continues, but too slowly, as they attempt to renegotiate. No!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 5. Mai 2019
Der neue Schritt des US-Präsidenten kommt überraschend, denn er hatte den Fortgang der Verhandlungen stets gelobt. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und verbraucht dementsprechend viel Rohöl.
Außerdem verhängten die USA auch neue Wirtschaftssanktionen gegen die iranische Ölindustrie. Am Sonntag hatten die Vereinigten Staaten angekündigt, als militärische Warnung an den Iran zudem den Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und eine Bomberstaffel in den Nahen Osten zu verlegen. Grund ist der Streit um das iranische Atomprogramm. Aus einem Abkommen, das verhindern soll, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt, waren die USA 2018 ausgestiegen.
(rt deutsch/dpa)
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