Wirtschaft

Präsidentenschlitten: Russischer Limousinen-Hersteller Aurus nimmt Kundenvorbestellungen entgegen

Die Händler der neuen russischen Fahrzeuge von Aurus nehmen ab dem 15. Februar Vorbestellungen für ihre Limousinen entgegen, hat das russische Ministerium für Industrie und Handel angekündigt.
Präsidentenschlitten: Russischer Limousinen-Hersteller Aurus nimmt Kundenvorbestellungen entgegen© Russisches Ministerium für Industrie und Handel

Die russischen Autohändler Avilion und Panavto, die offiziellen Handelspartner der ursprünglich für den Präsidentenpool entwickelten Aurus-Automobillinie, werden mit der Annahme von Vorbestellungen für die Fahrzeuge beginnen. Kunden können die neue russische Aurus Senat Limousine L700, das gleiche Auto, welches vom Präsidenten Wladimir Putin genutzt wird, sowie die Limousinenversion Aurus Senat S600 vorbestellen.

"Interessierte Kunden werden die Möglichkeit haben, sich direkt an die offiziellen Partner der Marke zu wenden", sagte der russische Minister für Industrie und Handel Denis Manturow am Montag. Gleichzeitig nehme der Autohersteller weiterhin Vorbestellungen von Kunden für die neuen Autos entgegen, fügte das Ministerium in einer Erklärung hinzu.

Die ersten Luxusautos sollen in Russland verkauft und dann auf den Weltmarkt angeboten werden, kündigte Aurus-Chef Franz Hilgert im vergangenen Jahr an. Die Fahrzeuge sollen in sechs Regionen auf der ganzen Welt exportiert werden. Hilgert hatte TASS zuvor mitgeteilt, dass Europa als der erste Exportmarkt für die neuen Autos angesehen wird und auch erste Vorbestellungen eingegangen seien.

Bis zum Jahr 2021 will das Unternehmen bis zu 5.000 Aurus-Fahrzeuge pro Jahr produzieren.

Aurus, dessen Name sich aus dem lateinische Wort für "Gold" und "Rus" für Russland zusammensetzt, stammt aus einem Projekt mit dem Namen "Kortezh". Nach seinem Debüt während der Vereidigungszeremonie Putins im Mai 2018 schlug der Präsident vor, die Autolinie für "Menschen jeden Einkommens, einschließlich Mittelverdiener", erschwinglich zu machen. Seitdem hat das Auto des Präsidenten während seiner Auslandsreisen viel Aufmerksamkeit erregt, unter anderem beim G20-Gipfel in Argentinien und bei einem Besuch in Finnland, wo er sich mit US-Präsident Donald Trump traf.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.