Wirtschaft

Analyst warnt: Massiver Dollar-Wertverlust droht

Während der Dollar bis zuletzt gegenüber dem Euro an Wert gewann, warnt ein Währungsexperte, dass die "Greenbacks" in den nächsten Jahren enorme Wertverluste verzeichnen könnten. Bis 2024 könnte der US-Dollar gegenüber dem Euro 41 Prozent zurückfallen.
Analyst warnt: Massiver Dollar-Wertverlust drohtQuelle: www.globallookpress.com © Ohde/face to face

Der US-Dollar könnte bis 2024 gegenüber dem Euro stark an Wert verlieren, hat Devisenanalyst Ulf Lindahl, Geschäftsführer von A.G. Bisset Associates gewarnt. Er erklärte, dass der Dollar-Zyklus derzeit in die Verlustphase eintritt.

Seit den 1970er Jahren wiederholt die US-Währung Lindahl zufolge einen 15-jährigen Zyklus von Verlusten und Gewinnen. Der Dollar ist nun in die Phase der Rückgänge eingetreten, so Lindahl.

Wenn Investoren von dem 15-jährigen Zyklus hören, sind sie zunächst skeptisch und zweifeln an seiner Existenz", wird der Analyst von Bloomberg zitiert.

Wenn sich ausländische Investoren nicht gegen den Dollar absichern, könnten sie sich dem "riskantesten Investitionsklima seit 45 Jahren" stellen müssen, fügte Lindahl hinzu.

Der Analyst prognostiziert, dass der Dollar bis 2024 auf 2 US-Dollar pro Euro und 75 Yen pro Dollar fallen wird, was 41 Prozent bzw. 33 Prozent an Verlusten entsprechen würde. Lindahl stellt fest, dass der Zyklus von Verlusten und Gewinnen ein übliches Muster für die Wirtschaft ist, aber Investoren das nicht erkennen wollen, wenn es um den Dollar geht.

Lindahl nennt folgende Faktoren für den Rückgang des Dollar aus ökonomischer Sicht: Eine wahrscheinliche Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums, die zu einer Verlangsamung des Währungsmarktes führen wird, politische Turbulenzen und die Überbewertung des Dollars auf Kaufkraft-Parität-Basis gegenüber fast allen wichtigen Währungen.

Mehr zum Thema - Aus für den Dollar? Russische Regierung arbeitet an Geheimplan

Der Dollar hat in diesem Jahr gegenüber dem Euro an Wert gewonnen und lag am Mittwoch bei 1,1542 Dollar gegenüber 1,25 Dollar zu Beginn des Jahres. Die US-Währung hat sich in den letzten 12 Monaten gegenüber dem Yen leicht abgeschwächt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.