Legionen kannibalisierender Ameisen hauen aus verwahrlostem Atomwaffenbunker in Polen ab
Im Jahr 2013 stießen polnische Biologen in einem Atomwaffenbunker aus den Zeiten des Kalten Krieges auf eine abgeschottete Ameisen-Kolonie, die ausschließlich aus Arbeiterinnen bestand. Die unfruchtbaren Insekten fielen aus ihrem Nest durch ein Lüftungsrohr in eine Kammer hinunter, aus der sie nicht mehr herauskonnten. Die Forscher um Wojciech Czechowski vom Museum und Institut für Zoologie bei der Polnischen Akademie der Wissenschaften untersuchten damals Fledermäuse, die ebenfalls im verwahrlosten Militärobjekt lebten.
One million cannibal ants trapped in Soviet nuclear weapons bunker have escaped https://t.co/QlQ5H18nMO
— Newsweek (@Newsweek) November 5, 2019
Als die Wissenschaftler zwei Jahre später an den Bunker zurückkehrten, stellten sie überrascht fest, dass die ungewöhnliche Ameisen-Kolonie immer noch da war. Mehr noch: Die abgeschottete Population der Arbeiterinnen war schätzungsweise auf bis zu einer Million gestiegen, obwohl die Insekten sich nicht vermehren konnten sowie weder Licht, noch Wärme, noch herkömmliche Nahrungsmittel hatten.
Weltweites Insektensterben führt zur Zunahme von Schädlingen und Krankheitsgefahrenhttps://t.co/9bCdstrN1A
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) February 18, 2019
Die Biologen beschlossen im Jahr 2016, das Phänomen besser zu erforschen. Sie lehnten an die Öffnung eines anderen Luftrohres ein Holzbrett, damit die Tiere einen Rückweg in ihr Nest hatten. Ein Jahr später war die Ameisen-Kolonie fast vollzählig weg. Auf dem Boden lagen nur noch tote Insekten herum. Die Forscher untersuchten die Leichen und fanden heraus, dass sie Bissspuren und Löcher aufwiesen. Die Wissenschaftler schlussfolgerten daraus, dass die Arbeiterinnen unter solch schwierigen Umständen einander gefressen hatten, um zu überleben. Die Kolonie dürfte durch Neuankömmlinge konsequent zugenommen haben. Das Ergebnis der Studie wurde im Internet veröffentlicht.
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