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Doch nicht so öko? Kanadische Grüne blamieren ihre Chefin mit Photoshop-Panne

Das Parteiteam von Elizabeth May, der kanadischen Grünen-Chefin, hat im Kampf um die Imagepflege zu viel des Guten getan. Sie manipulierten ein Foto, das May auf einem Markt zeigt, und ersetzten einen Pappbecher durch einen wiederverwertbaren Becher mit Parteilogo.
Doch nicht so öko?  Kanadische Grüne blamieren ihre Chefin mit Photoshop-Panne© Green Party of Canada

Die Foto-Skandale in Kanada scheinen sich zu häufen. Erst vor kurzem musste sich der kanadische Premier Justin Trudeau entschuldigen, nachdem die Medien ein 20 Jahre altes Bild entdeckt haben, das den Politiker mit einem rassistischen Make-up auf einer Party zeigt. Der nächste Fauxpas betrifft Kanadas Grünen-Chefin Elizabeth May. Ihre Parteimitarbeiter hatten ein Foto, das May mit einem Kaffee-Becher zeigt, manipuliert.

Ein gewöhnlicher Coffee-to-go-Becher wurde in einen umweltfreundlicheren, wiederverwertbaren Kaffeebecher mit Metallstrohhalm verwandelt. Auf dem "Öko"-Becher ist auch ein Parteilogo erkennbar. Bei näherem Hinschauen sieht man jedoch, dass die Hände der Politikerin sowie der Becher selbst unnatürlich verschwommen aussehen.

Nachdem kanadische Medien von der Panne berichtet hatten, entschuldigte sich May bei ihren Wählern. Sie zeigte sich "komplett geschockt" und habe nicht gewusst, dass ihr Parteiteam das Foto manipuliert hätte:

Es tut mir leid für die Mitarbeiter, die das getan haben. Ich möchte sie im Fernsehen nicht als dumm bezeichnen, aber es gab nichts zu verbergen. Warum also Photoshop benutzen? Ich habe keine Ahnung.

May bestreitet, dass das manipulierte Foto dazu gedacht war, ihr Image in Sachen Umweltbewusstsein zu verbessern. Sie erklärte, dass auch Pappbecher kompostierbar seien. Falls ihre Mitarbeiter noch einmal ein Bild bearbeiten sollten, habe May eine Bitte an sie: "Wenn sie Photoshop benutzen, können sie dann nicht etwas mit meinem Gesicht machen und es ein bisschen jünger aussehen lassen?"

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