Aus Tschernobyl mit Liebe: Wodka-Produktion mit Wasser und Weizen aus der Sperrzone
Der experimentelle Hausbranntwein "ATOMIK" enthält 40 Prozent Alkohol und keine Radionuklide. Wie die ukrainische Behörde für Verwaltung der Sperrzone auf ihrer Webseite mitteilt, stammt das Wasser aus Bohrlöchern in Tschernobyl. Demnach ähnelt das Untergrundwasser dieser radioaktiv belasteten Stadt in seiner chemischen Zusammensetzung dem Untergrundwasser der französischen Region Champagne.
Nach US-Atomwaffentests: Strahlenbelastung auf Marshallinseln höher als in Fukushima und Tschernobyl https://t.co/0EWJE4TYKJ
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) July 18, 2019
Die Forscher haben mit diesem nicht verseuchten Wasser den Alkohol aus dem um Tschernobyl angebauten Weizen verdünnt. Drei Jahre lang untersuchten die Wissenschaftler in dem verseuchten Gebiet die Migration von Radionukliden aus dem Boden in die Nutzpflanzen. Die experimentelle Weizen-Ernte wies zwar einen erhöhten Gehalt von Strontium 90 auf, in dem daraus gewonnenen Ethanol war das gesundheitsschädliche Metall jedoch nicht im Geringsten vorhanden.
Виготовлено експериментальну горілку "Атомік" із чорнобильської води та пшениці - ДАЗВ#чорнобиль#горілка#вченіhttps://t.co/0H23afmet3
— Интерфакс-Украина (@interfaxua) August 8, 2019
In Zukunft soll der auf diese Weise hergestellte Wodka unter dem Namen "ATOMIK" vermarktet werden. Um die Produktion zu starten, haben die Forscher noch gewisse rechtliche Formalitäten zu erledigen. Fünfundsiebzig Prozent des Erlöses wollen sie den Opfern des Super-GAU von Tschernobyl spenden.
Mehr zum Thema - Selenskij nach Bau neuer Schutzhülle: Tschernobyl soll Touristenattraktion werden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.