Viral

Dirty Dancing in Sydney: Werbung für Immobilienauktion spaltet Australien

Eine Werbeaktion für die Auktion eines Hauses in Sydney hat die australische Internetgemeinde gespalten. Einige Nutzer fanden den Clip zu sinnlich, andere lobten den ungewöhnlichen Stil. Um die Gemüter zu beruhigen, musste die Immobilienfirma das Video löschen.
Dirty Dancing in Sydney: Werbung für Immobilienauktion spaltet Australien© Screenshot des Youtube-Videos

Das Unternehmen LJ Hooker Bankstown warb für die Auktion mit einem Paar, das sinnlich durch das Bauwerk tanzte und dann im Bett landete. Das auf Youtube veröffentlichte Video zeigte aufregende Tanzszenen unter anderem am Eingang, im Flur, im Gästezimmer, in der Küche und im Schwimmbad. Nachdem es Kritik gehagelt hatte, beschloss die Firma, das Video zu löschen.

LJ Hooker Bankstown sucht immer nach neuen Wegen, um für seine Angebote zu werben. Diesmal aber sind wir über das Ziel hinausgeschossen. Man lernt nie aus", entschuldigte sich eine Firmensprecherin.

Der Video-Produzent Sam Nader blieb trotzdem seinem Werk treu und zeigte sich hocherfreut über die Aufmerksamkeit, die dem Clip geschenkt wurde. Die Werbung habe lustig sein sollen. Es sei ja schließlich das Hauptziel, dass ein Werbespot von möglichst vielen Menschen gesehen werde.

Ich wollte etwas Ungewöhnliches für die Branche schaffen. Und das hat richtig, aber wirklich richtig, funktioniert", verteidigte sich Sam Nader.

Noch bevor das Video wieder gelöscht wurde, hatten es einige Nutzer aber gespeichert und nun wieder auf Youtube veröffentlicht.

Screen Australia muss sofort eine Langversion dieses verrückten romantischen Vorstadt-Spionage-Musik-Thrillers finanzieren."

Siri, zeig mir etwas so atemberaubend Entsetzliches, was an Kunst grenzt."

Ein Twitter-Nutzer namens Benjamin bemerkte, dass die perfekte Audio-Untermalung für das Video die Musik aus dem populären US-Film "Dirty Dancing" gewesen wäre.

Mehr zum ThemaEs gibt immer was zu tun: Hornbach-Werbung über "Frühlingsgerüche" erntet Rassismus-Kritik

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.