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Corona-Doppelstandards? Emmanuel Macron nimmt bei Hochschulbesuch Mundschutz ab, um sich zu räuspern

Der französische Staatschef ist nach einem öffentlichen Verstoß gegen die eigenen COVID-19-Vorschriften in Kritik geraten. Bei einem Treffen mit französischen Studenten maß Emmanuel Macron scheinbar mit zweierlei Maß, als er bei einem Hustenanfall seine Atemschutzmaske abnahm.
Corona-Doppelstandards? Emmanuel Macron nimmt bei Hochschulbesuch Mundschutz ab, um sich zu räuspernQuelle: AFP © Julien DE ROSA

Auf einem Video ist zu sehen, wie das Staatsoberhaupt während seines Besuchs an einer Hochschule in der Stadt Clermont-Ferrand am Dienstag mitten im Gespräch plötzlich Halskratzen verspürt und seine Rede immer wieder unterbrechen muss, um sich zu räuspern. Dabei schiebt der Präsident seinen Mundschutz mehrere Male zur Seite und hält sich beim Räuspern seine Hand von den Mund.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen, seinen Auftritt trotz des aufgetretenen Unbehagens fortzusetzen, hält Macron schließlich inne und zieht seine Gesichtsmaske vor den Augen aller Anwesenden herunter. Daraufhin überreicht er die benutzte Maske einem seiner Assistenten und bekommt von diesem ein Glas Wasser. Dabei rechtfertigt Macron die Panne:

Wir halten Abstand, aber ich ersticke.

Dann gibt Macron das Glas einem Assistenten zurück und holt sich – mit derselben Hand, die er sich Sekunden zuvor beim Husten erneut vor den Mund gehalten und sich damit an der Nase gerieben hatte – bei ihm eine frische Maske.

Nachdem das Video in den sozialen Netzwerken viral gegangen war, zeigten sich zahlreiche Internetnutzer empört über den französischen Präsidenten. Sie warfen Macron vor, die der französischen Bevölkerung aufgebürdete landesweite Maskenpflicht selbst zu vernachlässigen, und sprachen von Doppelstandards bei der Umsetzung von COVID-19-Richtlinien.

Laut der britischen Zeitung Express erinnerten manche Nutzer an die lang geltenden Anweisungen französischer Behörden, möglichst in einen gebeugten Ellenbogen zu husten und zu niesen, um eine mögliche Übertragung der Krankheitserreger durch eine Tröpfcheninfektion auf andere Menschen zu verhindern. Andere beharrten sogar auf einer Geldstrafe für Macron, die für solche Verstöße in Frankreich generell 135 Euro beträgt.

Man kritisierte zudem, dass Macron erst am Vortag aus einem als "rote Zone" bestimmten Gebiet nach Frankreich zurückgekehrt war. Dazu räumte der Staatschef jedoch ein, nach der Rückkehr einen PCR-Test abgelegt zu haben, der ein negatives Ergebnis aufgewiesen habe.

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