Viral

Foodporn nach ukrainischer Art: Pizzeria sorgt mit Werbespot für Vorwürfe wegen Misogynie

Eine ukrainische Pizzeria hat sich in einem Werbeclip auf Instagram eines Memes aus der Pornobranche bedient und eine Welle der Kritik ausgelöst. Dem Lokal in Rowno im Westen des Landes werden außer dem schlechten Geschmack noch Rassismus und Frauenhass vorgeworfen.
Foodporn nach ukrainischer Art: Pizzeria sorgt mit Werbespot für Vorwürfe wegen MisogynieQuelle: www.globallookpress.com © UWE UMSTÄTTER

Der Werbespot der ukrainischen Pizzeria "El Paso" zeigt eine recht leicht bekleidete junge Frau, die im Beisein von fünf schwarzen Männern im Schneidersitz auf einem weißen Sofa sitzt. Die Darstellerin sagt den Zuschauern:

Ich weiß nicht. Ich habe so etwas noch nie probiert und bin ein bisschen aufgeregt. Ihr seid so viele, und ich weiß nicht, wofür ich mich nun entscheiden soll.

Gleich danach öffnen die fünf weiß gekleideten schwarzen Darsteller jeweils einen Pizzakarton. Das Mädchen sagt:

Es lohnt sich nicht, lange nachzudenken. Lasst mich alle auf einmal probieren.

Eine Off-Stimme sagt anschließend das Werbemotto auf: "El Paso. Deine Fantasien, unsere Pizza!" Die Frau beißt ein Stück von jeder Pizza ab. Ein Darsteller reicht der Frau ein Pizzastück aus schwarzem Teig, und sie wundert sich über dessen Größe.

Nach seiner Veröffentlichung wurde das kurze Video auf Instagram innerhalb von drei Tagen mehr als 140.000-mal abgespielt und sammelte mehre Kommentare. Die Reaktionen waren allerdings gespalten. Viele Zuschauer zeigten sich empört und warfen dem Restaurant Rassismus und Frauenhass vor. Andere bezeichneten die Autoren des Werbeclips als "Genies des Marketings".

Mehr zum ThemaEntmenschlichte Sexualität: Über das Elend der Pornografie   

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.