Transfrau erstmals als Covergirl eines Modemagazins in Russland
Das Blatt veröffentlichte am Mittwoch eine Kurzversion des Interviews mit dem Titelmädchen auf seiner Webseite. Sie heißt Natascha Maximowa und ist in weiten Künstlerkreisen von Moskau und Paris bekannt. Dass sie aber nicht immer diesen Namen getragen hatte, enthüllte sie erst vor drei Monaten in einem Instagram-Post. Im Gespräch mit Tatler behauptete Maximowa, die aus Kasachstan stammt, früher "keinen Bedarf" gehabt zu haben, sich als Transfrau zu outen – bis zu einem Moment, an dem sie sich für andere Transgender einsetzen musste. Sie erklärte:
Wissen Sie, an diesem Augenblick habe ich einfach begriffen, dass ich kein Recht dazu habe, andere nicht zu verteidigen. Kein Recht habe, zu schweigen.
Die neue Ausgabe des Magazins feierte Maximowa in ihrem Instagram-Profil, indem sie sich "stolz" über die Publikation zeigte und von einem "Schritt nach vorne" sprach. Ihr Debüt als erste Transfrau auf dem Tatler-Cover widmete sie "denjenigen, die kämpfen, die lieben und die ihre Wahl getroffen haben bzw. auf dem Weg sind, eine Entscheidung zu treffen".
Die Redaktion der Zeitschrift brachte außerdem ihren Wunsch zum Ausdruck, dass die Ausgabe "allen Hoffnung geben wird, die sie brauchen".
Mehr zum Thema - Polen: Mehrere Gemeinden erklären sich als "LGBT-frei" – EU-Parlament verurteilt Diskriminierung
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.