Russland

Krim: Schulmassaker vereitelt – Verhaftete Teenager hatten Bomben bereits an Tieren getestet

Auf der Krim wurden zwei Jugendliche festgenommen, die Anschläge auf Schulen geplant hatten. Das teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Es wurde darauf verwiesen, dass die jungen Männer selbstgebaute Sprengsätze bereits an Haustieren getestet hatten.
Krim: Schulmassaker vereitelt – Verhaftete Teenager hatten Bomben bereits an Tieren getestet© FSB

Zwei jugendliche Bewunderer von Wladislaw Rosljakow, der vor zwei Jahren 20 seiner Klassenkameraden beim Nachahmen des Massakers von Columbine/USA in Kertsch auf der Krim getötet hatte, bereiteten jetzt ähnliche Anschläge gegen Schulen vor. Dies teilte der russische Inlandsgeheimdienst mit.

Die Verdächtigen, die "Vertreter der extremistischen Ideologie und Anhänger von Wladislaw Rosljakow" seien, wollten zwei Schulen in Kertsch ins Visier nehmen, so der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) in einer Erklärung vom Dienstag.

In den Wohnungen der Verdächtigen entdeckte die Polizei fertiggestellte improvisierte Sprengsätze sowie Komponenten für die Herstellung weiterer Sprengsätze, die die Jugendlichen im Internet erworben hatten. Beunruhigend sei, dass die beiden laut dem FSB ihre selbstgebauten Bomben bereits getestet hatten:

Um die Wirksamkeit der Testversionen dieser Sprengsätze zu prüfen, dienten Haustiere als Objekte.

Einer der festgenommenen Jugendlichen war dem FSB bereits bekannt, da er den Kertsch-Attentäter gelobt hatte, was zwangsläufig zu einer polizeilichen Ermittlung führte. Dies hinderte ihn nicht daran, sich derselben neonazistischen Internet-Gruppe anzuschließen, der bereits sein Idol Rosljakow angehörte.

Die Jugendlichen bereiteten sich gründlich auf ihren geplanten Angriff vor, indem sie nicht nur Bomben bauten, sondern sich auch die Grundrisse jener Schulen besorgten, die sie im Visier hatten. Laut dem FSB waren sie auch Administratoren von so genannten "Online-Todesgruppen", in denen sie versuchten, auch andere zur Mitwirkung an Schulmassakern zu gewinnen.

Ein Klassenkamerad eines der Verdächtigen berichtete RT, dass dieser freimütig über seine Massaker-Pläne gesprochen hatte und offen zugab, dass er Rosljakows Vorgehen bewunderte. Ein anderer Schüler sagte:

Er hasst Menschen. In der Schule ist er ein Außenseiter.

Im Oktober 2018 wurde Russland von einem brutalen Massaker an der Polytechnischen Fachhochschule in Kertsch erschüttert, bei dem Rosljakow 20 Menschen – sowohl Studenten als auch Lehrer – getötet und Dutzende andere verletzt hatte.

Er stellte zunächst einen Sprengsatz auf und feuerte dann wahllos mit einer Pump-Action-Schrotflinte um sich, mit derselben Taktik wie Eric Harris und Dylan Klebold, die im Jahr 1999 ihre Klassenkameraden in Columbine bei Littleton, Colorado/USA angegriffen hatten. Auch Rosljakow war in Schwarz gekleidet; und genau wie die Amokläufer von Columbine beging er nach seiner abscheulichen Tat in der Bibliothek des Colleges Selbstmord.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.