Russland

Putins Geheimplan: "Die modernste US-Technologie zur Erdölgewinnung abwarten und sie dann schnappen"

Die Nutzung modernster US-Technologie zur Gewinnung von Schieferöl könnte zwar eine Herausforderung sein, aber nicht für den weltweit bekanntesten KGB-Veteranen, der auf einem russischen Investmentforum erklärte, was zu tun ist. Entwarnung: Das war ein Scherz!
Putins Geheimplan: "Die modernste US-Technologie zur Erdölgewinnung abwarten und sie dann schnappen"Quelle: Sputnik

Russlands Präsident Wladimir Putin stellte auf dem Investmentforum "Russland ruft" seine Vision zur Gewinnung von Schieferöl vor. Zunächst klang seine Äußerung wie eine versteckte Nostalgie-Anwandlung zu seiner oft strapazierten KGB-Karriere in den 1980er Jahren.

Wir warten, bis die Amerikaner ihr Geld in neue Techniken zur Erschließung investiert haben und schnappen ihnen die [Technologien] dann weg. Wir werden sie günstig einkaufen. Abwarten, ob wir heute daran interessiert sind oder nicht".

Abgesehen von diesem Scherz müsse Russland im Übrigen solches Know-how nicht stehlen, weil dieses Land, in dem weltweit mit die größten Öl- und Gasreserven zu finden sind, dafür an eigenen Technologien arbeitet.

Wir arbeiten an all dem (an neuesten Entwicklungen in der Schieferölförderung) sehr tüchtig. Die Sache ist die, dass moderne Technologien zur Gewinnung von Schieferöl und Schiefergas – ich sage das ohne Übertreibung – barbarisch sind: Sie zerstören die Umwelt.

In einigen Gebieten, in denen Schieferöl gefördert wird, "kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn, sondern eine schwarze Brühe", erklärte Putin.

"Wir brauchen keine derartigen Fördermethoden. Trotz aller möglichen wirtschaftlichen Vorteile werden wir das niemals tun", versicherte er. Russische Unternehmen hätten eigene "Fähigkeiten im Schelfgebiet und auf dem Festland". Es bestehe daher kein dringender Bedarf, fügte er hinzu.

Mehr zum Thema - Syrien: US-Militär errichtet angeblich neue Stützpunkte bei Ölquellen – Moskau verurteilt US-Präsenz

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.