Russland

Russland: Passagierflugzeug mit über 230 Insassen macht Bauchlandung in einem Maisfeld

Ein russisches Passagierflugzeug mit 234 Menschen an Bord ist nach einer Kollision mit Vögeln in einem Maisfeld gelandet. Mindestens 23 Personen seien am Donnerstagmorgen verletzt worden, eine von ihnen schwer, meldet die Agentur Interfax unter Berufung auf die Behörden.
Russland: Passagierflugzeug mit über 230 Insassen macht Bauchlandung in einem MaisfeldQuelle: Sputnik

Die Verletzten, darunter eine schwangere Frau und mehrere Kinder, hätten Prellungen und Hautabschürfungen erlitten. Sie wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Nach Angaben der Luftfahrtbehörde war ein Schwarm Möwen kurz nach dem Start in das Triebwerk der Maschine der Fluglinie Ural Airlines geraten. Dies habe zu erheblichen Störungen geführt, weshalb die Piloten zurück zum Flughafen Schukowski vor den Toren Moskaus flogen. Kurz vor der Landung seien die Motoren abgeschaltet worden. Auch das Fahrwerk sei nicht ausgefahren gewesen, teilte die Behörde mit.

Auf Bildern und Videos ist zu sehen, wie der Airbus 321 in dem Maisfeld steht. Die siebenköpfige Crew hat die Maschine über kleinere Notrampen evakuiert. 

Videos zeigten, wie sich Menschen durch Maispflanzen von dem Flugzeug entfernten. In sozialen Netzwerken dankten sie den Piloten. In einem Video ist eine Passagierin zu hören, die sagt: "Es ist wie eine zweite Geburt." 

Nach Darstellung der Fluggesellschaft haben die Piloten richtig gehandelt. Sie hätten genau das getan, was ihnen beigebracht worden sei, sagte ein Sprecher zu Interfax. Die Maschine wollte von Moskau nach Simferopol auf der Halbinsel Krim fliegen.

Ersten Berichten zufolge sollen die Piloten Damir Jusupow und Georgi Mursin die Maschine gelandet haben. Nutzer der sozialen Medien bezeichneten sie als Helden. 

Mehr zum ThemaZwei Tote und 31 Verletzte bei Bruchlandung am Baikalsee

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.