Russland

Kleiner Star der HeliRussia 2019: Ultraleicht-Hubschrauber R-34 ist der leiseste der Welt (Video)

Federleicht, leistungsstark, leise – und vor allem sicher: Das ist der russische Dreisitzer-Ultraleichthubschrauber R-34. Erreicht wird dies durch Einsatz von Verbundstoffen, einen ausgeklügelten Koaxialrotor und einem Fallschirm-Rettungssystem für die ganze Maschine.
Kleiner Star der HeliRussia 2019: Ultraleicht-Hubschrauber R-34 ist der leiseste der Welt (Video)© OKB "Rotor", Kasan, Russland

In der Welt der Hubschrauber ist "Made in Russia" ein Qualitätsprädikat für zuverlässige und leistungsfähige Technik. Allerdings gilt das eher für große Maschinen. Mit der Entwicklung und Herstellung von Fluggeräten der leicht- und ultraleicht-Klassen (auch leichten Hubschraubern) sah es in Russland in den letzten Jahrzehnten hingegen nicht ganz so rosig aus. Doch große und kleine Hersteller arbeiten schon länger daran, dieses zu ändern. Die Arbeit trägt Früchte, die auf der jährlichen Hubschraubermesse HeliRussia in Moskau vorgestellt werden.

Leicht, stark, leise - der Ultraleichthubschrauber R-34
Der Ultraleichthubschrauber R-34 ist wohl das kleinste Beispiel dafür – und gerade deswegen vielleicht das beste –, das sich auf der HeliRussia 2019 Mitte Mai der Welt zeigen durfte. Eine Besonderheit ist der Koaxialrotor: Er ist eine komplette Neuentwicklung. Die Konstruktion der Rotorblätter und des Kopfes ermöglicht neben kostengünstiger Fertigung auch einen sparsameren und vor allem leiseren Betrieb. 

Außer der Leichtbauweise mit großflächigem Einsatz von Verbundstoffen sorgt auch der Koaxialrotor – im Vergleich zur klassischen Bauart mit Haupt- und Heckrotor – für kleineres Gewicht und so für eine hohe Leistungsdichte. Diese vereint die Maschine mit einer hoher Flugsicherheit: Sie verfügt über ein Fallschirm-Rettungssystem – bei Ultraleicht-Hubschraubern ist dies bisher sehr selten.

Gesamtrettungssystem des Ultraleichthubschraubers – mit deutscher Musterzulassung

Das Fallschirmsystem, dessen Behälter unter dem Heckausleger kompakt untergebracht sind, wurde von den Häusern MVEN im russischen Kasan und GFS im deutschen Grabenstetten gemeinsam entwickelt. Diese Gesamtrettungssysteme des Tandems werden in Deutschland schon seit den 1990er-Jahren für den Einsatz auf zivilen Leichtflugzeugen zertifiziert.

In Kasan hat auch das Konstruktionsbüro Rotor seinen Sitz, das den R-34 im Auftrag von Aeroelektromasch aus Moskau entwickelt.
Mehr zum R-34 erfahren Sie im RT-Clip.

Mehr zum Thema – Pilot zeigt Nerven aus Stahl: Hubschrauber-Rettung mit Zentimeter-Abstand zum Berghang

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.