Russland

Ritter-Sport-Chef: Russland zweitgrößter Absatzmarkt nach Deutschland

Die Liebe zur Schokolade hat Russland zum zweitgrößten Markt für den deutschen Süßwarenhersteller Ritter Sport gemacht. Das teilte Santiago Gonzalez, Chef des Unternehmens, der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer in einem Interview mit.
Ritter-Sport-Chef: Russland zweitgrößter Absatzmarkt nach DeutschlandQuelle: www.globallookpress.com

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport, der für seine charakteristischen Schokoladetafeln bekannt ist, verzeichnet in ganz Europa Umsatzeinbußen. Die einzige Ausnahme stellt Russland dar, wo sein Absatz im Jahr 2017 um 13 Prozent zulegte. Ritter Sport Chef Santiago Gonzalez erklärte, dass das Unternehmen in den letzten Jahren in Russland gut abschnitt. Dort war es dem Schokoladenhersteller gelungen, mehr als sechs Prozent des Marktanteils zu gewinnen. Über die letzten Jahre auf dem russischen Markt sagte Gonzales:

Für unser Unternehmen war diese Zeit sehr positiv. […] Russland ist der zweitgrößte Absatzmarkt nach Deutschland in der gesamten Ritter-Welt. […] Unsere Produkte werden in 75 Prozent aller Supermärkte und Läden in Russland verkauft, in Moskau liegt diese Zahl sogar bei 96 Prozent. Das ist fast wie in Deutschland und sehr beeindruckend.

In Russland steigt der Konsum von Schokolade in der Regel in der Nähe der Wintersaison, die Spitzenwerte werden jedoch vor Beginn der Märzferien erreicht, wenn das Land den Internationalen Frauentag feiert, verriet der Ritter-Sport-Chef.

Deutschland ist nach China der zweitgrößte Handelspartner Russlands. Im Jahr 2018 erreichte der Handelsumsatz fast 70 Milliarden US-Dollar, was ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Das bilaterale Handelsvolumen wuchs in der letzten Zeit trotz westlicher Sanktionen gegen Moskau und Drohungen der USA, deutsche Unternehmen zu bestrafen, die am Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 beteiligt sind.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.