Russland

Welt-Anti-Doping-Agentur hebt RUSADA-Sperre auf

Das Exekutivkomitee der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat am Donnerstag für die Wiederzulassung der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA gestimmt, wie eine Quelle im russischen Ministerium für Sport mitteilte. Damit wird die unbeschränkte Rückkehr russischer Sportler in den Weltsport geebnet.
Welt-Anti-Doping-Agentur hebt RUSADA-Sperre aufQuelle: Sputnik

"Heute hat das Exekutivkomitee der WADA mit großer Mehrheit entschieden, die RUSADA auf Empfehlung des Compliance Review Committee unter strikten Voraussetzungen wieder aufzunehmen", bestätigte der Vorsitzende der WADA Craig Reedie die Entscheidung.

"Die Entscheidung beinhaltet einen klaren Zeitrahmen, in dem der WADA Zugang zu den Daten und Proben aus dem ehemaligen Moskauer Labor gewährt werden muss. Das Exekutivkomitee macht deutlich, dass es die Empfehlung des CRC folgen und die Sperre wieder in Kraft setzen wird, sollte diese Frist nicht eingehalten werden," fügte Reedie hinzu.

Im Lichte der Anschuldigungen über das staatlich organisierte Dopingsystem wurde die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA im November 2015 als "nicht regelkonform" gesperrt. Russland bestreitet, dass ein vom Staat organisiertes Doping-Programm je existierte, hat aber zugegeben, dass es Probleme mit dem Anti-Doping-System gegeben hatte. 

Der Dopingskandal hatte weitreichende Konsequenzen für Russland. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF schloss Russland im Jahr 2015 von internationalen Wettkämpfen bis heute aus. Russland durfte bei den Rio-Spielen mit rund 270 Athleten unter neutraler Flagge antreten. 168 Russen traten als neutrale Sportler Anfang des Jahres in Pyeongchang an. Die IAAF lässt bis heute nur ausgewählte Sportler unter neutraler Flagge zu. (rt deutsch/dpa)

Mehr zum Thema - WADA-Ausschuss empfiehlt, Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur aufzuheben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.