Russland

Knapp einen Monat lang im Bierfass unterwegs: Der weite Weg eines deutschen Fußball-Fans nach Moskau

Viele Wege führen in diesem Sommer nach Moskau, wo am Donnerstag das WM-Eröffnungsspiel stattfinden wird. Alle Nationalmannschaften sind bereits in der Hauptstadt eingetroffen. Auch die meisten Fans haben schon ihren Weg nach Russland gefunden. Für Schlagzeilen in den russischen Medien hat aber die Anreise des modernen "Diogenes" aus Deutschland gesorgt. Der 70-jährige Hubert Wirth hat die gewaltige Strecke nach Moskau in einem Haus auf Rädern in Form eines Bierfasses zurückgelegt.
Knapp einen Monat lang im Bierfass unterwegs: Der weite Weg eines deutschen Fußball-Fans nach Moskau

Der Forchheimer hielt alle konventionellen Reiseoptionen anscheinend für ziemlich langweilig und entschied sich für eine spektakuläre Anreise – in einem Bierfass. Ähnlich wie der antike griechische Philosoph Diogenes, dem eine Tonne als Schlafstätte gedient haben soll, brach der 70-jährige Deutsche bereits am 15. Mai zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Moskau in einem Haus auf Rädern auf, das die Form eines Bierfasses hatte. Er kam pünktlich am Tag vor der WM-Eröffnung ans Ziel. 

Hubert Wirth, so hieß der unkonventionelle Reisende, zog seinen "Bierfass"-Wohnwagen mit seinem im Jahr 1936 gebauten Schlepper der legendären Marke Lanz Bulldog – mit der geballten Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 30 Kilometer pro Stunde. Mit von der Partie ist sein Dackel Hex. Den ungewöhlichen Wohnwagen mit der Aufschrift "Hallo Moskau!" hatte er aus einer mobilen Sauna umgebaut. 

Sein langer Weg nach Russland führte Wirth über Polen und Weißrussland. Am 7. Juni hat der Deutschland-Fan am Dienstag die Grenze zwischen Polen und Weißrussland überquert. Knapp eine Woche danach gelangte er endlich ans Ziel - rechtzeitig zum WM-Eröffnungsspiel zwischen Russland und Saudi-Arabien. 

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