Russland

Subtile Beeinflussung? - Ausländische Journalisten in Russland erhalten "Care-Pakete" von RT

Russland-Korrespondenten von US-Medien wurden in ihren Moskauer Büros von Neujahrsgeschenken von RT überrascht. In den sozialen Netzwerken bekundeten sie ihre Freude über die kleine Aufmerksamkeit des in ihrer Heimat als ausländischer Agent registrierten TV-Senders.
Subtile Beeinflussung? - Ausländische Journalisten in Russland erhalten "Care-Pakete" von RT© Twitter © @Reevellp

Die US-amerikanischen Journalisten erhielten ein Neujahrs-Kit, das Milch, Kekse und eine Grußkarte umfasste, auf der geschrieben stand, dass das ein Päckchen von einem ausländischen Agenten sei. Die US-Amerikaner reagierten dankend und humorvoll auf die kleinen Geschenke.

CNN Moskau hat gerade dieses umsichtige Neujahrsgeschenk von RT erhalten", schrieb der CNN-Korrespondent in Moskau, Matthew Chance auf Twitter.

Patrick Reevell, Moskauer Korrespondent des TV-Senders ABC bedankte sich gar auf Russisch:

RT schickte ABC und anderen US-Nachrichten-Sendern Päckchen mit Milch und Keksen. Spasibo RT!

Der Chef des Auslandsbüros des Wall Street Journal Nathan Hodge machte es besonders kurz:

Milch und Kekse. RT, danke für das Päckchen des ausländischen Agenten!

Heute kam ich in das Moskauer Büro des NPR und entdeckte dieses „festliche Päckchen“ von RT: Kekse, Milch und eine Grußkarte", erzählte Lucian Kim, Moskau-Korrespondent des US-Radiosenders National Public Radio.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.