Russland

Beschuss auf Donezk: Zahl der Todesopfer steigt auf neun

Täglich melden die Behörden der Volksrepublik Donezk ukrainische Angriffe auf die Regionalhauptstadt. Am Freitag sind bei einem besonders folgenschweren Beschuss neun Zivilisten in Donezk ums Leben gekommen. Die UNO ermahnt: Zivilisten dürfen keine Zielscheiben sein.

Die Zahl der Todesopfer nach einem ukrainischen Angriff auf Donezk ist auf neun gestiegen. Nach Angaben der örtlichen Behörden handelt es sich bei ihnen um zivile Einwohner: sechs Frauen und zwei Männer. Unter den Todesopfern ist auch ein achtjähriges Mädchen.

Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde die Hauptstadt der Volksrepublik Donezk im Laufe des Tages mehrmals mit Mehrfachraketenwerfern beschossen. Besonders schwere Folgen gab es im Kiewski-Bezirk. Ukrainische Geschosse schlugen in der Nähe des Einkaufszentrums Donezk-City und im Olympia-Stadion ein. Beschädigt wurde außerdem ein Zentrum für Unfallchirurgie. Auf seinem Gelände gab es zehn Treffer.

Ein Geschoss traf dabei einen Linienbus. Zunächst war von sieben Todesopfern die Rede. Dann stieg ihre Zahl auf neun. Mindestens 17 weitere Menschen erlitten Verletzungen.

Auch andere Bezirke der Stadt gerieten unter Beschuss. So wurde im Woroschilowski-Bezirk durch einen ukrainischen Angriff ein Wohnhaus zerstört. Insgesamt zählten die Behörden von Donezk im Zeitraum von 00:00 Uhr am 28. April bis 00:00 Uhr am 29. April 47 ukrainische Angriffe auf das Territorium der Volksrepublik. Dabei setzte die ukrainische Armee Mehrfachraketenwerfer und Geschosse im Kaliber 155, 152 und 122 Millimeter ein. Es wurden mindestens 259 Geschosse abgefeuert. In Donezk und Gorlowka kamen durch die ukrainischen Angriffe am Freitag insgesamt 31 Wohnhäuser und zwölf zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

Der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stéphane Dujarric, ging bei einem Briefing am Freitag auf den folgenschweren ukrainischen Beschuss auf Donezk ein. Er rief die Konfliktparteien eindringlich dazu auf, weder zivile Infrastrukturobjekte noch Zivilisten anzuvisieren. Sie sollten nach dem humanitären Völkerrecht geschützt werden und keinen Angriffen ausgesetzt sein.

In der Nacht zum Samstag berichteten die Behörden von Donezk über andauernde Angriffe auf das Territorium der Volksrepublik. Am Morgen geriet außerdem der Petrowski-Bezirk von Donezk unter Beschuss. Einzelheiten über mögliche Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.

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