Russland

Manöver der Nordmeerflotte auf Neusibirischen Inseln: Seelandung und Übungsschießen (Video)

Auf den Neusibirischen Inseln zwischen der Laptewsee und der Ostsibirischen See haben Kriegsschiffe der russischen Nordmeerflotte taktische Übungen abgehalten. Die Seelandung der Marineinfanterie und die Abwehr einer feindlichen Seelandung wurden geübt.

Im Areal der Neusibirischen Inseln hat in der vergangenen Woche eine Gruppe von Kriegs- und Unterstützungsschiffen und Truppen des Arktisverbandes der russischen Nordmeerflotte eine taktische Übung abgehalten. Simuliert wurde im entlegenen fernen Norden Sibiriens die Abwehr einer amphibischen feindlichen Landungsgruppe. Nun hat das russische Verteidigungsministerium Videoaufnahmen von diesem Manöver veröffentlicht.

Im Mittelpunkt der Übung stand die Laptewsee, die zum Arktischen Ozean gehört. Auf Kotelny, einer Insel des Archipels der Neusibirischen Inseln, ist die 99. Taktische Gruppe stationiert, die eine Landebahn, eine Schiffsanlegestelle und Unterkünfte für ihr Personal errichtet hat. Der Luftwaffenstützpunkt ist unter dem Namen Sewerny Klewer ("Nordklee") bekannt, da die Form des Unterkunftsgebäudes in der Draufsicht stark an ein Kleeblatt erinnert.

Unter Leitung des stellvertretenden Befehlshabers der Nordmeerflotte, Vizeadmiral Oleg Golubew, übten russische Marineinfanteristen die Landung an der arktischen Küste der Insel Kotelny vom Großen Amphibischen Landungsschiff "Georgi Pobedonossez". Zum Einsatz kamen schwere und Einheitsmaschinengewehre, Mörser und Granatwerfer. Außerdem waren an der Landeübung Kettenfahrzeuge der Modellreihe DT-30 "Witjas" beteiligt. Gefechtsfeld-Flugabwehrsysteme vom Typ Panzir-S1 auf Lkw-Plattform absolvierten ein Übungsschießen mit ihren Maschinenkanonen auf Küsten- und Luftziele in bis zu drei Kilometern Entfernung.

An der Übung war seeseitig auch der russische Zerstörer Seweromorsk beteiligt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums nahmen ferner auf der Insel Kotelny stationierte Küsten-Schiffsabwehrsysteme vom Typ "Bastion" an der Übung teil. Hierbei wurde jedoch lediglich mit Hilfe von Computermodellierung und ohne den Einsatz von echten Waffen die Abwehr einer Landungsschiffsgruppe des angenommenen Gegners mit Seeziel-Marschflugkörpern simuliert.

Deckhubschrauber vom Typ Kamow Ka-27 waren bei dem Manöver mit von der Partie.

Dieses jüngste Ereignis ist Teil der zehnten Arktis-Kampagne der Nordmeerflotte, einer Reihe von Übungen im hohen Norden Russlands. In der vergangenen Woche simulierten einige der beteiligten Schiffe die Verteidigung des Nördlichen Seewegs, einer Schifffahrtspassage, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet.

Mit freundlicher Genehmigung des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.