Russland

Hochwasserwarnung in Sotschi – Behörden bereiten Einwohner auf Evakuierung vor

Wegen andauernden Starkregens steigt der Pegel in den Flüssen der südrussischen Stadt Sotschi auf ein kritisches Niveau. Die lokalen Behörden geben eine dringende Warnung heraus und weisen die Bewohner an, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten.
Hochwasserwarnung in Sotschi – Behörden bereiten Einwohner auf Evakuierung vor© Lesja Poljakowa / RIA Nowosti

Seit Sonntag wüten im Umkreis des beliebten russischen Urlaubsortes heftige Unwetter. Wegen schwerer Regenfälle und Orkanböen wurde eine Sturmwarnung für Sotschi herausgegeben. Laut Medienberichten wurden durch den Sturm mehrere Bäume entwurzelt. Mindestens ein Mensch kam hierbei ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Das Unwetter sorgte in einigen Teilen der Stadt für Stromausfälle. Laut Prognosen soll der Regen bis Montagnachmittag anhalten.

Wegen des gestiegenen Flusspegels warnen die Behörden von Sotschi die Bevölkerung vor einer drohenden Ausuferung der Flüsse Chorota und Mazesta, die eine Evakuierung erforderlich machen könnte. Für diesen Fall wurden die Bewohner gebeten, ihre Dokumente und Gegenstände des Notbedarfs einzupacken.

Bilder aus der Umgebung zeigten überflutete Straßen und im Wasser treibende Fahrzeuge. An manchen Orten reichte das Wasser bis in die unteren Stockwerke der Wohnhäuser. Der Einsatz der Notfalldienste wurde verstärkt, die Situation wird weiter beobachtet.

Erst im vergangenen Monat hatten starke Regelfälle auf der russischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu starken Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Die angeschwollenen Flüsse lösten vor allem in den Küstenstädten Jalta und Kertsch teilweise Störungen in der Strom- und Wasserversorgung aus. Mindestens eine Person kam dabei ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Seit Sonntag spitzt sich die Wetterlage in der Region wegen wieder einsetzenden Niederschlägen erneut zu.

Mehr zum ThemaRegenfälle auf Schwarzmeer-Halbinsel Krim: Ein Toter, ein Vermisster, 18 Verletzte, 1.800 Evakuierte

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.